Eine Stadt gibt nur das von sich preis, was der interessierte Blick an ihr freilegt. Dieser Band ist der Versuch eines Fremden, in der ebenso monströsen wie wunderbaren Stadt Moskau Grund unter die Füße zu bekommen. Das Ergebnis der zunächst ganz absichtslos unternommenen Wanderungen und Recherchen war für den Autor selbst frappierend: die Fragmente fügten sich zu einem anderen und unbekannten Moskau. Moskau, das ist Zentrale eines Weltreiches und Schnittpunkt zweier Kulturen in einem, Stein gewordenes Massiv eines abgelaufenen Zukunftsprojekts. Das ist zugleich Stadt des europäischen Mittelalters und im Boom der Jahrhundertwende explodierende Metropole, Fluchtpunkt in den zwanziger und dreißiger Jahren und Ausgangspunkt einer Fluchtbewegung in umgekehrter Richtung heute.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.03.2011Als die Metropole einmal glücklich war
Die erweiterte Neuausgabe von Karl Schlögels großem Moskau-Buch dokumentiert jetzt auch den Umbruch der letzten Jahrzehnte bis zur Gegenwart.
Von Kerstin Holm
Wohl noch niemandem hat die Stadt so viel von sich erzählt. Als der Historiker Karl Schlögel die Skizzen und Beobachtungen, die er während eines Forschungsjahres Anfang der achtziger Jahre in der Sowjetkapitale sammelte, zu dem essayistischen Stadtführer "Moskau lesen" ausführte, glückte ihm ein großer Wurf, der bei Russland-Liebhabern einen Kultbuchstatus erlangte. Schlögel, der sich als Student in Westberlin dem Kommunismus verschrieben und dann geläutert hatte, näherte sich jetzt dem vielschichtigen, monumentalen, von schweren politischen chirurgischen Eingriffen gezeichneten Großstadtkörper als sensibler Zuhörer, dem kein Signal entging.
Er befragte Bauformen und Adressbücher, studierte Antiquariate und Schrifttafeln. Er ließ sich von der Brutalität und Herzlichkeit der Moskauer ebenso in Erstaunen setzen wie von ihrer Unfähigkeit, wohlwollend Distanz zu halten. So entstand ein auch Nicht-Russophile elektrisierendes Porträt, dessen Tiefenschärfe sich nicht zuletzt der altersmilden Spätphase des Sowjetexperiments verdankt, in der es entstand. Damals schien sich die Zeit erkenntnisfördernd zu verlangsamen, merkt der Verfasser im Vorwort der jetzt vom Hanser-Verlag besorgten erweiterten Neuausgabe an. Dass sein Moskau-Bildnis für unsere turbulente Gegenwart dadurch freilich auch in eine geradezu antikische Ferne rückt, wird durch die Moskauer Alltagsskizzen von damals bis heute, womit der Autor das Buch anreichert, eher noch unterstrichen.
Längst hängen in Moskau nicht mehr, statt Werbung, politische Losungen, denen man sich leicht entziehen konnte, wie Schlögel damals bemerkte. Heute ist die Stadt von Reklame, die, wie der Autor weiß, auf Intimstes zielt, zugekleistert wie kaum eine andere Stadt. An der Stelle des Freibades "Moskwa", das die Baugrube des nicht errichteten Sowjetpalastes volkssportlich nutzte, wurde die von Stalin gesprengte Erlöser-Kathedrale als luxuriöse Kitschkopie wieder aufgebaut. In den Buchläden, wo, wie der Text vorführt, anspruchsvolle Literatur hungrig umlagert wurde, verdrängen Schmöker und Kochbücher das gehobene Schrifttum in die hinteren Regale. Und das für Normalbürger unzugängliche Hotelungetüm "Rossija", in dessen Dachrestaurant der gelehrte Flaneur seinen Kaffee mit Cognac nahm, wurde abgerissen und soll durch ein exklusives Kultur- und Geschäftszentrum ersetzt werden.
Schlögel wünschte seinem Moskau ein anderes Schicksal. Beim Lesen in dessen steinernem Gedächtnis freut er sich über jede Nervenverbindung zur westeuropäischen Kultur. Etwa über die norditalienischen Baumeister, die Ende des fünfzehnten Jahrhunderts die Kremlmauer errichteten und sie mit den Schwalbenschwanzzinnen des venezianischen Arsenals versahen. Er begeistert sich für den bodenständigen Moskauer Klassizismus, dessen kraftvolles In-sich-ruhen einem, wie er findet, noch in der Grandezza adliger moskowitischer Anarchisten wie Michail Bakunin und Pjotr Kropotkin entgegentritt. Seine besondere Sympathie gehört der bürgerlich ökonomischen Gesinnung, wie sie zu ihm aus dem protokonstruktivistischen Zeitungsgebäude von "Utro Rossii" (Der Morgen Russlands) spricht, das der Jugendstilarchitekt Fjodor Schechtel 1907 errichtete. Die Kaufmanns- und Fabrikantendynastie Rjabuschinski, die es in Auftrag gab, hatte, stellt er lobend fest, jeden parvenühaften Protzgeschmack hinter sich gelassen.
Mit Hilfe der Literatur blickt er fasziniert in soziale Abgründe, die sich um die Jahrhundertwende auftaten, etwa die durch die stalinistische Stadtplanung asphaltierten Slumviertel Sucharewka und Chitrowka, die Gorki und Giljarowski beschrieben haben. An der Jägerreihe, "Ochotnyj rjad", wo jetzt der Verkehr achtspurig fließt, beschwört er mit Hilfe der Erinnerungen von Marina Zwetajewas Schwester Anastasia an würzige Gerüche, Fisch- und Teigbottiche als Filmszene den alten Bauernmarkt dort. Sein Scharfblick bescheinigt sogar den Moskauer Magnatenfamilien, den Rjabuschinskis, Tretjakows, Mamontows, Morosows, die sich aus dem Bauernstand emporgekämpft hatten, Erdverbundenheit und Endzeitahnungen zugleich.
Als dann nach dem Oktoberumsturz die neue Zeitrechnung einsetzte, wurde die urbane Bühne umdekoriert. Schlögel nimmt den Leser mit in die Papier gebliebenen Architekturträume der Avantgarde, El Lissizkys schwebende Wolkenbügelhäuser, Iwan Leonidows grazil geometrisches Lenin-Institut. Er pilgert zu den konstruktivistischen Klassikern, Iwan Golossows Sujew-Klub, Viktor Melnikows "Sturmvogel", wo er angenehm überrascht feststellt, dass in den proletarischen Kulturhäusern ganz zivil Klavier gespielt, Romanzen gesungen, Gedichte deklamiert wurden. Man denkt an die Diagnose russischer Intellektueller, wonach die Kunst der Avantgarde für die westeuropäische Mittelklasse ihr utopienostalgisches Biedermeier geworden ist. Anhand eines Stadtplans von 1925, der dem Buch beigegeben ist, kann man sogar Walter Benjamins Moskauer Spaziergänge selber nachvollziehen.
Eindrucksvoll zeitlos liest sich das dem russischen Kraftkult gewidmete Kapitel vom "Starken Menschen", das die chronische, bis heute fortdauernde Menschenverschwendung in diesem Land verständlicher macht. Während beim Sport im Westen vor allem Selbstdisziplinierung geübt wird, bleibt der Russe innerlich ungeteilt, seine Energie richtet sich ganz nach außen auf den Gegner, beobachtet Schlögel. Zum Zeugen wird ihm der sportbegeisterte Dmitri Schostakowitsch. Aus der Musik dieses zugleich stärksten und zerbrechlichsten Komponisten seines Landes, so die treffende Formulierung, hört er Bewunderung, aber auch Schrecken angesichts der mobilisierten Elementarkräfte seines Volkes, die sich dann ja auch in Heldentaten und Terrororgien niederschlugen, den russischen Mann zum Leben in postheroischen Verhältnissen aber nur eingeschränkt tauglich machen. Man sieht es an der Männersterblichkeit.
Nicht von ungefähr erkennt Schlögel als wirkliche Wahrzeichen von Moskau jene sieben spätstalinistischen Zuckerbäckerhochhäuser an, deren eklektisch verzierte Sandsteinstufentürme die Skyline ordnen. Sie waren, wie die zeitgleiche Schdanow-Kampagne gegen den Kosmopolitismus, eine letzte große Kraftleistung des sich erschöpfenden Systems. Schlögel wundert sich noch, wie eng oft die Zellen in den Palästen waren. Doch dann vergegenwärtigt er szenisch, wie das Korsett fiel und Moskau sich wandelte, seine Vergangenheit ausgrub, vor leeren Regalen stand, fliegenden Handel trieb, Einkaufsparadiese und eine Wolkenkratzer-City baute, wie Anna Politkowskaja ermordet und Michail Chodorkowski gerichtet wurde. Wirklich glücklich sah er die Stadt nur nach dem Augustputsch 1991 im allerersten Augenblick der Freiheit.
Karl Schlögel: "Moskau lesen". Verwandlungen einer Metropole.
Carl Hanser Verlag, München, 2011. 512 S., Abb., geb., 25,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die erweiterte Neuausgabe von Karl Schlögels großem Moskau-Buch dokumentiert jetzt auch den Umbruch der letzten Jahrzehnte bis zur Gegenwart.
Von Kerstin Holm
Wohl noch niemandem hat die Stadt so viel von sich erzählt. Als der Historiker Karl Schlögel die Skizzen und Beobachtungen, die er während eines Forschungsjahres Anfang der achtziger Jahre in der Sowjetkapitale sammelte, zu dem essayistischen Stadtführer "Moskau lesen" ausführte, glückte ihm ein großer Wurf, der bei Russland-Liebhabern einen Kultbuchstatus erlangte. Schlögel, der sich als Student in Westberlin dem Kommunismus verschrieben und dann geläutert hatte, näherte sich jetzt dem vielschichtigen, monumentalen, von schweren politischen chirurgischen Eingriffen gezeichneten Großstadtkörper als sensibler Zuhörer, dem kein Signal entging.
Er befragte Bauformen und Adressbücher, studierte Antiquariate und Schrifttafeln. Er ließ sich von der Brutalität und Herzlichkeit der Moskauer ebenso in Erstaunen setzen wie von ihrer Unfähigkeit, wohlwollend Distanz zu halten. So entstand ein auch Nicht-Russophile elektrisierendes Porträt, dessen Tiefenschärfe sich nicht zuletzt der altersmilden Spätphase des Sowjetexperiments verdankt, in der es entstand. Damals schien sich die Zeit erkenntnisfördernd zu verlangsamen, merkt der Verfasser im Vorwort der jetzt vom Hanser-Verlag besorgten erweiterten Neuausgabe an. Dass sein Moskau-Bildnis für unsere turbulente Gegenwart dadurch freilich auch in eine geradezu antikische Ferne rückt, wird durch die Moskauer Alltagsskizzen von damals bis heute, womit der Autor das Buch anreichert, eher noch unterstrichen.
Längst hängen in Moskau nicht mehr, statt Werbung, politische Losungen, denen man sich leicht entziehen konnte, wie Schlögel damals bemerkte. Heute ist die Stadt von Reklame, die, wie der Autor weiß, auf Intimstes zielt, zugekleistert wie kaum eine andere Stadt. An der Stelle des Freibades "Moskwa", das die Baugrube des nicht errichteten Sowjetpalastes volkssportlich nutzte, wurde die von Stalin gesprengte Erlöser-Kathedrale als luxuriöse Kitschkopie wieder aufgebaut. In den Buchläden, wo, wie der Text vorführt, anspruchsvolle Literatur hungrig umlagert wurde, verdrängen Schmöker und Kochbücher das gehobene Schrifttum in die hinteren Regale. Und das für Normalbürger unzugängliche Hotelungetüm "Rossija", in dessen Dachrestaurant der gelehrte Flaneur seinen Kaffee mit Cognac nahm, wurde abgerissen und soll durch ein exklusives Kultur- und Geschäftszentrum ersetzt werden.
Schlögel wünschte seinem Moskau ein anderes Schicksal. Beim Lesen in dessen steinernem Gedächtnis freut er sich über jede Nervenverbindung zur westeuropäischen Kultur. Etwa über die norditalienischen Baumeister, die Ende des fünfzehnten Jahrhunderts die Kremlmauer errichteten und sie mit den Schwalbenschwanzzinnen des venezianischen Arsenals versahen. Er begeistert sich für den bodenständigen Moskauer Klassizismus, dessen kraftvolles In-sich-ruhen einem, wie er findet, noch in der Grandezza adliger moskowitischer Anarchisten wie Michail Bakunin und Pjotr Kropotkin entgegentritt. Seine besondere Sympathie gehört der bürgerlich ökonomischen Gesinnung, wie sie zu ihm aus dem protokonstruktivistischen Zeitungsgebäude von "Utro Rossii" (Der Morgen Russlands) spricht, das der Jugendstilarchitekt Fjodor Schechtel 1907 errichtete. Die Kaufmanns- und Fabrikantendynastie Rjabuschinski, die es in Auftrag gab, hatte, stellt er lobend fest, jeden parvenühaften Protzgeschmack hinter sich gelassen.
Mit Hilfe der Literatur blickt er fasziniert in soziale Abgründe, die sich um die Jahrhundertwende auftaten, etwa die durch die stalinistische Stadtplanung asphaltierten Slumviertel Sucharewka und Chitrowka, die Gorki und Giljarowski beschrieben haben. An der Jägerreihe, "Ochotnyj rjad", wo jetzt der Verkehr achtspurig fließt, beschwört er mit Hilfe der Erinnerungen von Marina Zwetajewas Schwester Anastasia an würzige Gerüche, Fisch- und Teigbottiche als Filmszene den alten Bauernmarkt dort. Sein Scharfblick bescheinigt sogar den Moskauer Magnatenfamilien, den Rjabuschinskis, Tretjakows, Mamontows, Morosows, die sich aus dem Bauernstand emporgekämpft hatten, Erdverbundenheit und Endzeitahnungen zugleich.
Als dann nach dem Oktoberumsturz die neue Zeitrechnung einsetzte, wurde die urbane Bühne umdekoriert. Schlögel nimmt den Leser mit in die Papier gebliebenen Architekturträume der Avantgarde, El Lissizkys schwebende Wolkenbügelhäuser, Iwan Leonidows grazil geometrisches Lenin-Institut. Er pilgert zu den konstruktivistischen Klassikern, Iwan Golossows Sujew-Klub, Viktor Melnikows "Sturmvogel", wo er angenehm überrascht feststellt, dass in den proletarischen Kulturhäusern ganz zivil Klavier gespielt, Romanzen gesungen, Gedichte deklamiert wurden. Man denkt an die Diagnose russischer Intellektueller, wonach die Kunst der Avantgarde für die westeuropäische Mittelklasse ihr utopienostalgisches Biedermeier geworden ist. Anhand eines Stadtplans von 1925, der dem Buch beigegeben ist, kann man sogar Walter Benjamins Moskauer Spaziergänge selber nachvollziehen.
Eindrucksvoll zeitlos liest sich das dem russischen Kraftkult gewidmete Kapitel vom "Starken Menschen", das die chronische, bis heute fortdauernde Menschenverschwendung in diesem Land verständlicher macht. Während beim Sport im Westen vor allem Selbstdisziplinierung geübt wird, bleibt der Russe innerlich ungeteilt, seine Energie richtet sich ganz nach außen auf den Gegner, beobachtet Schlögel. Zum Zeugen wird ihm der sportbegeisterte Dmitri Schostakowitsch. Aus der Musik dieses zugleich stärksten und zerbrechlichsten Komponisten seines Landes, so die treffende Formulierung, hört er Bewunderung, aber auch Schrecken angesichts der mobilisierten Elementarkräfte seines Volkes, die sich dann ja auch in Heldentaten und Terrororgien niederschlugen, den russischen Mann zum Leben in postheroischen Verhältnissen aber nur eingeschränkt tauglich machen. Man sieht es an der Männersterblichkeit.
Nicht von ungefähr erkennt Schlögel als wirkliche Wahrzeichen von Moskau jene sieben spätstalinistischen Zuckerbäckerhochhäuser an, deren eklektisch verzierte Sandsteinstufentürme die Skyline ordnen. Sie waren, wie die zeitgleiche Schdanow-Kampagne gegen den Kosmopolitismus, eine letzte große Kraftleistung des sich erschöpfenden Systems. Schlögel wundert sich noch, wie eng oft die Zellen in den Palästen waren. Doch dann vergegenwärtigt er szenisch, wie das Korsett fiel und Moskau sich wandelte, seine Vergangenheit ausgrub, vor leeren Regalen stand, fliegenden Handel trieb, Einkaufsparadiese und eine Wolkenkratzer-City baute, wie Anna Politkowskaja ermordet und Michail Chodorkowski gerichtet wurde. Wirklich glücklich sah er die Stadt nur nach dem Augustputsch 1991 im allerersten Augenblick der Freiheit.
Karl Schlögel: "Moskau lesen". Verwandlungen einer Metropole.
Carl Hanser Verlag, München, 2011. 512 S., Abb., geb., 25,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Dieses Buch ist längst ein Klassiker, meint eine spürbar mit dem Band einverstandene Rezensentin Kerstin Holm, entstanden nach einem Aufenthalt des damals noch recht jungen, seiner K-Gruppen-Vergangenheit frisch entschlüpften Historikers Karl Schlögel im Moskau der frühen achtziger Jahre. Seine Methoden der essayistisch aufbereiteten Vergangenheitsforschung hat der Autor hier schon weitgehend zur Reife entwickelt: Die Stadtgegenwart wird sozusagen archäologisch lesbar im Blick auf vergangene Stadtpläne, Telefonbücher, scheinbar banale Dokumente ähnlicher Art. Und zugleich stets im Blick bleibt die Erscheinung der Stadt in der Gegenwart, so Holm. Für die Neuauflage hat Schlögel den Band nun erweitert bis in die Jetztzeit. Einen wirklichen Freiheitsraum für die russische Kapitale kann Schlögel dabei nur in den ersten Jahren nach dem Ende des Sowjetregimes erkennen. Was man heute sehe, eine mit Werbung vollgepflasterte Stadt, werde wohl kaum jemand als vorläufig wirklich glücklichen Ausgang der Geschichte verbuchen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"'Moskau lesen' lebt von Schlögels Wissbegierde, seiner Leidenschaft der Wahrnehmung - und seiner stupenden Sprachkraft, die Ergebnisse seiner Streifzüge dem Leser mitzuteilen." Hermann Rudolph, Der Tagesspiegel, 10.03.09
"Wir beide lebten in Moskau. Aber auch wir entdeckten dank Schlögels Buch in unserer Heimatstadt einiges, was wir früher kaum wußten und was uns jetzt bedeutend erscheint ... Von Seite zu Seite wird man immer mehr gefangen- und mitgenommen." Raissa Orlowa Kopelew und Lew Kopelew, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Die Genauigkeit und Intensität (und das immense Wissen), mit denen hier eine Stadt wahrgenommen und durchforscht wird, mit denen eine fremde Welt aus ihren Zeichen entschlüsselt wird, sucht ihresgleichen." Neue Zürcher Zeitung
"Die erweiterte Neuausgabe von Karl Schlögels großem Moskau-Buch dokumentiert jetzt auch den Umbruch der letzten Jahrzehnte bis zur Gegenwart." Kerstin Holm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.03.11
"KarlSchlögel hat sein Moskau-Buch fortgeschrieben und uns einen Schatz der russischen und europäischen Geistesgeschichte gehoben." Gerhard Gnauck, Die Welt, 02.07.11
"Seine ungewöhnliche Stadtgeschichte Moskaus entfacht einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann." Till Hein, NZZ am Sonntag, 27.11.11
"Wir beide lebten in Moskau. Aber auch wir entdeckten dank Schlögels Buch in unserer Heimatstadt einiges, was wir früher kaum wußten und was uns jetzt bedeutend erscheint ... Von Seite zu Seite wird man immer mehr gefangen- und mitgenommen." Raissa Orlowa Kopelew und Lew Kopelew, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Die Genauigkeit und Intensität (und das immense Wissen), mit denen hier eine Stadt wahrgenommen und durchforscht wird, mit denen eine fremde Welt aus ihren Zeichen entschlüsselt wird, sucht ihresgleichen." Neue Zürcher Zeitung
"Die erweiterte Neuausgabe von Karl Schlögels großem Moskau-Buch dokumentiert jetzt auch den Umbruch der letzten Jahrzehnte bis zur Gegenwart." Kerstin Holm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.03.11
"KarlSchlögel hat sein Moskau-Buch fortgeschrieben und uns einen Schatz der russischen und europäischen Geistesgeschichte gehoben." Gerhard Gnauck, Die Welt, 02.07.11
"Seine ungewöhnliche Stadtgeschichte Moskaus entfacht einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann." Till Hein, NZZ am Sonntag, 27.11.11