Gesine Drews-Sylla untersucht in ihrem Buch den »Moskauer Aktionismus«, also postsowjetische Performancekunst, und interpretiert ihn als Phänomen und Übergangsritual einer Transformationsgesellschaft.Der Moskauer Aktionismus bildet die Krise der russischen Gesellschaft nicht mimetisch ab, sondern interagiert mit den Mechanismen der gesellschaftlichen Umstrukturierung. Er ist zugleich Reflexion auf kunstextern ablaufende Prozesse, die in diese Prozesse eingreifen, und kunstinteme Systemirritation.
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