Indien fasziniert durch seine Widersprüche. Die größte Demokratie der Welt ist zum Zentrum der globalen IT - Industrie geworden und wird bereits als zukünftige Supermacht wahrgenommen. In Millionenstädten wie der Finanzhauptstadt Mumbai - ehemals Bombay - oder Bangalore, dem Silicon Valley Asiens, wird dies spürbar und doch existiert das Land der Dörfer genauso wie die moderne Hightech - Nation. Die Metropole Mumbai ist ein Paradebeispiel dieser Gegensätze: Sie hat seit ihrer Entstehung einen internationalen, säkularen Charakter, ist in jüngster Zeit jedoch zum Schauplatz religiöser Konflikte geworden. Auch hier gewinnen v.a. hindunationalistische Kräfte zunehmend an Einfluß. Die neue Militarisierung überrascht, da der Hinduismus als friedliche Religion gilt und Indien seit Jahrtausenden Einflüsse aller Religionen in die eigene Kultur aufgenommen hat. Die Untersuchung thematisiert den Zusammenhang von Religion, Mythos, Politik und Orthodoxie anhand zweier zeitgenössischer Romane der bekannten indischstämmigen Schriftsteller Salman Rushdie und Rohinton Mistry und analysiert fundamentalistische Strömungen u.a. bei der hinduistischen Mehrheit und der zoroastrischen Minderheit.
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