Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfall-, Sportmedizin, Note: 2,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Medizin und Rehabilitation, Rehabilitation und Behindertensport), Veranstaltung: Kardiologie und Sportmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Eintritt einer Behinderung wird häufig mit Emotionszuständen wie Depression, Aggression, ungewisser Zukunft, Verzweiflung, Resignation, Schuldgefühlen, Abhängigkeit, einem niedrigen Selbstwertgefühl, verminderter Lebenszufriedenheit, dem Nicht-bewältigen-können der Behinderung und dem Abgeschrieben-Sein assoziiert.
Wenn man jedoch Tetraplegiker bei einem Rollstuhlrugby-Spiel erlebt, entsteht nicht selten ein sehr positives Gefühl: Sie sind keine Invaliden, sie sind ja Kämpfer !
Anhand des Beispiels der Querschnittlähmung wird hier die neurologische, psychologische und soziale Lage des Betroffenen erläutert. Die Behinderungsverarbeitung ist seit geraumer Zeit ein wichtiges Bestreben, jedoch ist der Weg dorthin immer noch unbekannt.
Wie können die Bewegungstherapeuten aus der Verzweiflung, aus der Resignation, aus der Ausweglosigkeit, usw., den Behinderten dazu verhelfen, sie zu ausgeglichenen, wieder aktiv an dem Gesellschaftsleben teilhabenden Menschen zu machen?
Das Studium der Motivationspsychologie zeigt, dass es solch einen Weg bis heute immer noch nicht gibt. Die Motivationstheorie, trotz ihres großen Beitrags zum Verständnis und zur Förderung des Menschen, beantwortet immer noch nicht die Frage, wie die Therapeuten innerhalb der Bewegungstherapie und des Rehabilitationssports den Betroffenen bei der Überwindung solch schwieriger Lebenszustände helfen können.
Unter Zuhilfenahme verschiedener Theorien liegt in dieser Abhandlung der Versuch vor, diese zur positiven Beeinflussung der Befindlichkeit und zur Behinderungsverarbeitung adäquat anzuwenden bzw. anzupassen. Damit wird erhofft, dass den Bewegungstherapeuten auf dieseWeise eine theoretisch fundierte Basis zur positiven Förderung der Befindlichkeit und zur Behinderungsverarbeitung zur Verfügung gestellt werden kann. Unter solche Theorien fallen die ICF ( International Classification of Functioning, Disability and Health ) der WHO, das Spiralmodell zur Krisenverarbeitung als Lernprozess von Schuchardt sowie Aspekte der Motivationspsychologie.
Die Bewegungstherapie und der Rehabilitationssport befassen sich mit Beeinträchtigungen des gesundheitlichen Zustands bzw. mit der körperlichen, psychischen und sozialen Integrität des Menschen und mit der Anwendung von Bewegung, Spiel und Sport als Mittel sowohl zur Prävention als auch zur Therapie bzw. als Rehabilitationsmaßnahme.
Bewegungstherapie und Rehabilitationssport befassen sich meistens mit generellen Problemen des Verhaltens, der Verhaltensmodifikation und der Einstellungsänderung.
Was die psychologischen Aspekte der Körperbehinderung, besonders die Befindlichkeit und die Behinderungsverarbeitung anbetrifft, stützen sich die Bewegungstherapie und der Rehabilitationssport allerdings kaum auf der Motivationstheorien. Die Bewegungstherapie und der Rehabilitationssport werden hier auf der Basis der Motivationstheorie und mit Hilfe weiterer angesprochener Theorien als Mittel zur Verbesserung der Befindlichkeit und zur Behinderungsverarbeitung analysiert bzw. präsentiert.
Die theoriegeleiteten Interventionsprogramme innerhalb der Motivationspsychologie konzentrieren sich seinerseits auf den schulischen, sportlichen und geschäftlichen (wirtschaftlichen) Bereich und befassen sich kaum mit Aspekten der Therapie und der Rehabilitation.
Gang der Untersuchung:
Dementsprechend werden in dieser Arbeit Aspekte, wie Motive, Motivation und Handlung, Leistungsmotivation, mit ihren Subthemen Leistungsmotiv, Erwartung über den Handlungsausgang, Anreizwerte der zu bewältigenden Aufgabe, Bezugsnorm-Orientierung...
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Der Eintritt einer Behinderung wird häufig mit Emotionszuständen wie Depression, Aggression, ungewisser Zukunft, Verzweiflung, Resignation, Schuldgefühlen, Abhängigkeit, einem niedrigen Selbstwertgefühl, verminderter Lebenszufriedenheit, dem Nicht-bewältigen-können der Behinderung und dem Abgeschrieben-Sein assoziiert.
Wenn man jedoch Tetraplegiker bei einem Rollstuhlrugby-Spiel erlebt, entsteht nicht selten ein sehr positives Gefühl: Sie sind keine Invaliden, sie sind ja Kämpfer !
Anhand des Beispiels der Querschnittlähmung wird hier die neurologische, psychologische und soziale Lage des Betroffenen erläutert. Die Behinderungsverarbeitung ist seit geraumer Zeit ein wichtiges Bestreben, jedoch ist der Weg dorthin immer noch unbekannt.
Wie können die Bewegungstherapeuten aus der Verzweiflung, aus der Resignation, aus der Ausweglosigkeit, usw., den Behinderten dazu verhelfen, sie zu ausgeglichenen, wieder aktiv an dem Gesellschaftsleben teilhabenden Menschen zu machen?
Das Studium der Motivationspsychologie zeigt, dass es solch einen Weg bis heute immer noch nicht gibt. Die Motivationstheorie, trotz ihres großen Beitrags zum Verständnis und zur Förderung des Menschen, beantwortet immer noch nicht die Frage, wie die Therapeuten innerhalb der Bewegungstherapie und des Rehabilitationssports den Betroffenen bei der Überwindung solch schwieriger Lebenszustände helfen können.
Unter Zuhilfenahme verschiedener Theorien liegt in dieser Abhandlung der Versuch vor, diese zur positiven Beeinflussung der Befindlichkeit und zur Behinderungsverarbeitung adäquat anzuwenden bzw. anzupassen. Damit wird erhofft, dass den Bewegungstherapeuten auf dieseWeise eine theoretisch fundierte Basis zur positiven Förderung der Befindlichkeit und zur Behinderungsverarbeitung zur Verfügung gestellt werden kann. Unter solche Theorien fallen die ICF ( International Classification of Functioning, Disability and Health ) der WHO, das Spiralmodell zur Krisenverarbeitung als Lernprozess von Schuchardt sowie Aspekte der Motivationspsychologie.
Die Bewegungstherapie und der Rehabilitationssport befassen sich mit Beeinträchtigungen des gesundheitlichen Zustands bzw. mit der körperlichen, psychischen und sozialen Integrität des Menschen und mit der Anwendung von Bewegung, Spiel und Sport als Mittel sowohl zur Prävention als auch zur Therapie bzw. als Rehabilitationsmaßnahme.
Bewegungstherapie und Rehabilitationssport befassen sich meistens mit generellen Problemen des Verhaltens, der Verhaltensmodifikation und der Einstellungsänderung.
Was die psychologischen Aspekte der Körperbehinderung, besonders die Befindlichkeit und die Behinderungsverarbeitung anbetrifft, stützen sich die Bewegungstherapie und der Rehabilitationssport allerdings kaum auf der Motivationstheorien. Die Bewegungstherapie und der Rehabilitationssport werden hier auf der Basis der Motivationstheorie und mit Hilfe weiterer angesprochener Theorien als Mittel zur Verbesserung der Befindlichkeit und zur Behinderungsverarbeitung analysiert bzw. präsentiert.
Die theoriegeleiteten Interventionsprogramme innerhalb der Motivationspsychologie konzentrieren sich seinerseits auf den schulischen, sportlichen und geschäftlichen (wirtschaftlichen) Bereich und befassen sich kaum mit Aspekten der Therapie und der Rehabilitation.
Gang der Untersuchung:
Dementsprechend werden in dieser Arbeit Aspekte, wie Motive, Motivation und Handlung, Leistungsmotivation, mit ihren Subthemen Leistungsmotiv, Erwartung über den Handlungsausgang, Anreizwerte der zu bewältigenden Aufgabe, Bezugsnorm-Orientierung...
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