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Ziel dieser Studie war es, die Wahrnehmung des Einflusses von Voluntary Counselling and Testing auf das sexuelle Risikoverhalten von HIV-negativen Universitätsstudentinnen zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass VCT allgemein als wirksam wahrgenommen wird, um die Risikobereitschaft der HIV-negativen Teilnehmerinnen zu reduzieren. Gleichzeitig fühlten sich die Teilnehmerinnen motiviert, alles zu tun, um bei ihrem nächsten Test ein negatives Ergebnis zu erhalten. Eine Teilnehmerin hatte jedoch das Gefühl, dass ihr negatives Ergebnis sie anfällig für den Druck ihres Partners machen könnte, ungeschützten Sex zu praktizieren. Damit VCT einen positiven Einfluss auf das Sexualverhalten von Personen mit negativem Testergebnis hat, sollten die Programme aktuelle Informationen als Teil der Beratung vor und nach dem Test in einer klaren Art und Weise bereitstellen, um Fehlkommunikation und Missverständnisse auf Seiten der Teilnehmer zu vermeiden. Darüber hinaus muss mehr Unterstützung für HIV-negative Personen in Form von Selbsthilfegruppen oder offenen Foren angeboten werden, die junge Menschen dazu ermutigen, über Situationen zu sprechen, die sie gefährden, und anderen Mitgliedern der Gruppe helfen, mit solchen Situationen umzugehen.