Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,00, Ludwig-Maximilians-Universität München (Anglistik), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Unterrichtsgestaltung für Englisch an Gymnasien, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: The meaning of the words of a given language, and how they can be used in combination, depends on the perception and categorization of the real world around us. Since we constantly observe and play an active role in this world, we know a great deal about the entities of which it consists, and this experience and familiarity is reflected in the nature of language. (Ellis, N.C., 2005, S. 65)
Nick C. Ellis beschreibt hier eine Beobachtung, die vollkommen logisch erscheint: Der Mensch kann sich in eben jenen Situationen am besten ausdrücken, in denen er sich tagtäglich aufhält: Ein Schiffskapitän bewegt sich also in der nautischen Sprache ebenso sicher wie ein Strategy Consultant im obligatorischen Business English, weil jeder von ihnen sein erworbenes Vokabelwissen, seinen fachterminologischen Korpus sozusagen, ständig aktiv anwendet und seine fluency trainiert.
Nachgewiesenermaßen lernt der Mensch immer leichter und schneller das, was ihn interessiert und was er für seinen Alltag unabdingbar braucht. So ist es selbstverständlich, dass man sich bewusst und enthusiastisch gleichzeitig mit dem angestrebten Berufsweg auch die entsprechenden Voraussetzungen für die Ausübung derselben Tätigkeit aneignet.
Doch wie ist das bei Kindern und Jugendlichen, die zunächst einmal keine Wahl haben, ob sie die im Curriculum vorgesehenen Schulfächer, wie auch Englisch als erste, zweite oder dritte Fremdsprache, lernen wollen oder nicht? Hier ist nun die Rede von Schülern im Alter zwischen 9 und 17 Jahren, die selbst meist noch gar nicht wissen, ob und wie sie sich für neue Fächer begeistern sollen, da sie ja bis zu ihrer ersten Englisch-Stunde kaum Zeit hatten, überhaupt Interesse zu entwickeln.
Da gibt es dann in extremo zum einen diejenigen Fremdsprachenlerner, die aufgrund ihres eigenen sprachlichen Hintergrunds bilinguale Erziehung oder erste Englischversuche im Kindergarten oder ähnliches bereits Vorkenntnisse und damit auch mehr Bereitschaft zum Lernen mitbringen und zum anderen die Schüler, welche, schier erdrückt von all den neuen Vokabeln, deren ungewohnter Aussprache und der fremden Grammatik, jeglichen Ehrgeiz verlieren und im Klassendurchschnitt recht rasch abzufallen drohen.
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Nick C. Ellis beschreibt hier eine Beobachtung, die vollkommen logisch erscheint: Der Mensch kann sich in eben jenen Situationen am besten ausdrücken, in denen er sich tagtäglich aufhält: Ein Schiffskapitän bewegt sich also in der nautischen Sprache ebenso sicher wie ein Strategy Consultant im obligatorischen Business English, weil jeder von ihnen sein erworbenes Vokabelwissen, seinen fachterminologischen Korpus sozusagen, ständig aktiv anwendet und seine fluency trainiert.
Nachgewiesenermaßen lernt der Mensch immer leichter und schneller das, was ihn interessiert und was er für seinen Alltag unabdingbar braucht. So ist es selbstverständlich, dass man sich bewusst und enthusiastisch gleichzeitig mit dem angestrebten Berufsweg auch die entsprechenden Voraussetzungen für die Ausübung derselben Tätigkeit aneignet.
Doch wie ist das bei Kindern und Jugendlichen, die zunächst einmal keine Wahl haben, ob sie die im Curriculum vorgesehenen Schulfächer, wie auch Englisch als erste, zweite oder dritte Fremdsprache, lernen wollen oder nicht? Hier ist nun die Rede von Schülern im Alter zwischen 9 und 17 Jahren, die selbst meist noch gar nicht wissen, ob und wie sie sich für neue Fächer begeistern sollen, da sie ja bis zu ihrer ersten Englisch-Stunde kaum Zeit hatten, überhaupt Interesse zu entwickeln.
Da gibt es dann in extremo zum einen diejenigen Fremdsprachenlerner, die aufgrund ihres eigenen sprachlichen Hintergrunds bilinguale Erziehung oder erste Englischversuche im Kindergarten oder ähnliches bereits Vorkenntnisse und damit auch mehr Bereitschaft zum Lernen mitbringen und zum anderen die Schüler, welche, schier erdrückt von all den neuen Vokabeln, deren ungewohnter Aussprache und der fremden Grammatik, jeglichen Ehrgeiz verlieren und im Klassendurchschnitt recht rasch abzufallen drohen.
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