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Ein erster Untersuchungsgegenstand dieses Buches sind die Vorstellungen, was die Renaissance sei, wie sie von Autoren des Zeitalters selber stammen und aus der späteren Forschung. Außerdem wird eine Übersicht über die dominierenden Motive angelegt, die sich im Renaissance-Schrifttum nachweisen lassen. Der Abschnitt "die Renaissance als literarisches Motiv" ist der Renaissance-Rezeption vom 17. bis zum 20. Jahrhundert gewidmet, dessen Kennzeichen der Gegensatz der affirmierenden und der negierenden Renaissance-Rezeption ist. Die 'Revolutionen des Geistes' und ihnen verwandte Bewegungen…mehr

Produktbeschreibung
Ein erster Untersuchungsgegenstand dieses Buches sind die Vorstellungen, was die Renaissance sei, wie sie von Autoren des Zeitalters selber stammen und aus der späteren Forschung. Außerdem wird eine Übersicht über die dominierenden Motive angelegt, die sich im Renaissance-Schrifttum nachweisen lassen. Der Abschnitt "die Renaissance als literarisches Motiv" ist der Renaissance-Rezeption vom 17. bis zum 20. Jahrhundert gewidmet, dessen Kennzeichen der Gegensatz der affirmierenden und der negierenden Renaissance-Rezeption ist. Die 'Revolutionen des Geistes' und ihnen verwandte Bewegungen erklärten sich gern zu Erben der Renaissance, wohingegen die Verfechter des Konservatismus aller Art sich der Renaissance entgegenstemmten und in Ablehnung der mit ihr aufgekommenen Ansichten einander überboten.
Autorenporträt
Wolfgang Beutin studierte Germanistik und Geschichte in Hamburg und Saarbrücken. Er war Universitätsdozent an der Universität Hamburg und ist Privatdozent an der Universität Bremen. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit veröffentlicht er auch belletristische Werke.
Rezensionen
«Beutin ist es gelungen, ein Buch über die Renaissance zu verfassen, ohne der naiven Glorifizierung der Epoche zu frönen. Die Renaissance erscheint bei ihm als eine Zeit extremer Zwiespältigkeit und Widersprüchlichkeit. Das Ideologem vom Tugendadel einerseits und der Fortuna-Kult andererseits sind nicht nur quantitativ die populärsten Motive, sondern zeigen bereits, dass man mit vereinfachenden, generalisierenden Urteilen über die Epoche immer zu kurz kommt.»
(Zbigniew Feliszewski (Katowice), Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen, 2022)