Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Freiwilligkeit in der Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 13.3.1943 unternahm der militärische Widerstand innerhalb der Heeresgruppe Mitte um Fabian von Schlabrendorff einen Attentatsversuch auf Hitler. Geplant war es, den Diktator im Rahmen seines Besuches des Hauptquartieres der Heeresgruppe in der Nähe von Smolensk zu liquidieren. Da andere Attentatsplanungen aus verschiedensten Ursachen nicht durchzuführen waren, entschieden sich die Verschwörer, den Tod Hitlers auf dessen Rückflug mittels zweier als Cognacflaschen getarnter Bomben herbeizuführen. Doch was waren die Motive dieses Attentatsversuches? Mit dieser Frage wird sich diese Seminararbeit beschäftigen. Ziel wird es sein, herauszufinden, welche Motive entscheidend zu einer Planung des Attentates beitrugen, welche gewissermaßen mit reinspielten, ohne den großen Ausschlag zu geben, und welche keine oder kaum eine Rolle spielten. Um den Bezug zum Seminar "Freiwilligkeit in der Diktatur" herzustellen, soll bei der Untersuchung der Motive zusätzlich darauf geachtet werden, ob auf diese eventuell das Konzept des "Eigen-Sinnes" anzuwenden ist. Zu Beginn dieser Seminararbeit soll ein Konzeptpapier zum "Eigen-Sinn" entworfen werden. Dies ist insofern unabdingbar, als dass eine Anwendung des "Eigen-Sinnes" auf die heterogenen Attentatsmotive es zwingend notwendig macht, vorher herauszustreichen, was überhaupt unter diesem verstanden wird. Im Rahmen dieses Kapitels finden sich sowohl eine Art "Entstehungsgeschichte" des "Eigen-Sinnes" als wissenschaftliches Konzept als auch Anwendungsmöglichkeiten sowie damit einhergehende Probleme.
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