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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (FB Geschichte), Veranstaltung: Deutscher Zollverein, Sprache: Deutsch, Abstract: Befestigte Straßen als Kommunikationsmittel der Menschen waren und sind bis heute von großer Bedeutung. Aufgrund dieser unbestrittenen Bedeutung ist es schwierig zu glauben, daß die Geschichte der Chausseen erst um die 200 Jahre alt ist. Denn sowohl die Fernhandelsstraßen als auch die Straßen im regionalen Bereich ließen bis in das 18. und 19.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (FB Geschichte), Veranstaltung: Deutscher Zollverein, Sprache: Deutsch, Abstract: Befestigte Straßen als Kommunikationsmittel der Menschen waren und sind bis heute von großer Bedeutung. Aufgrund dieser unbestrittenen Bedeutung ist es schwierig zu glauben, daß die Geschichte der Chausseen erst um die 200 Jahre alt ist. Denn sowohl die Fernhandelsstraßen als auch die Straßen im regionalen Bereich ließen bis in das 18. und 19. Jahrhundert hinsichtlich ihres Zustandes sehr zu wünschen übrig. Die Straßen waren überwiegend nur festgetretene Erdwege oder mit Gras bewachsene Pfade. Die zunehmende wirtschaftliche Entwicklung führte immer mehr zu der Notwendigkeit, Chausseen anzulegen. Schon die Zeit Napoleons hatte die große Bedeutung guter Straßen erwiesen. Danach konnte insbesondere in den rheinischen Provinzen die Vorzüge eines guten und ausgedehnten Straßensystems beobachtet werden. Bis 1815 hatte der preußische Staat nur wenig für den Ausbau eines Chausseenetzes getan. Demgegenüber stehen die nachfolgenden Jahre, in denen Preußen aus unterschiedlichsten Gründen den vorher stiefmütterlich behandelten Chausseebau energisch vorantrieb. In der Arbeit "Motive für den preußischen Chausseebau in den Jahren 1815 bis 1835" soll ermittelt werden, in welchem Ausmaß der preußische Chausseebau durch die Arbeitsmarkt-, die Wirtschafts- und Zollpolitik vorangetrieben wurde. Demzufolge soll festgestellt werden, daß der Chausseebau besonders der rasanten Modernisierung der Wirtschaft ausgesetzt war und somit eine Reaktion auf diese Veränderungen darstellte. Weiterhin soll bewiesen werden, daß der preußische Chausseebau eine wichtige Rolle als Kampfmittel in Bezug auf die preußische Zollpolitik einnahm. Wie dem Titel der Arbeit zu entnehmen ist, werden insbesondere die Jahre zwischen 1815 und 1835 im Vordergrund stehen. Um einen regionalen Bezug schaffen zu können, wird eine örtliche Eingrenzung in derart vorgenommen, daß besonders die wirtschaftlichen und chausseebaulichen Entwicklungen in der preußischen Provinz Sachsen im Vordergrund stehen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird der Begriff "Chaussee" einen Schwerpunkt bilden. Mit der Klärung der Begrifflichkeit kann der Definitionswandel sehr gut dargestellt werden. Des wei-teren wird die bauliche Gestaltung von Chausseen veranschaulicht, um den damaligen technischen Aufwand beim Bau von Chausseeanlagen darlegen zu können. Als letztes wird die Ge-schichte des preußischen Chausseebaus bis 1815 erörtert.
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