Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, was motivierende Gesprächsführung und inwieweit diese auf die Arbeit mit Jugendlichen anwendbar ist. Jugendliche werden heutzutage mit einer Vielzahl von Herausforderungen und Möglichkeiten konfrontiert. Zudem werden sie häufig kritisiert, was dazu führt, dass sie sich unverstanden fühlen. Das kann zu einer Reihe von Risikoverhalten, wie zum Beispiel zu übermäßigem Alkoholkonsum oder ungeschütztem Geschlechtsverkehr, führen. Daraus resultieren oft weitreichende, teils lebenslange gesundheitliche Folgen für diese Jugendlichen. Motivierende Gesprächsführung wurde von Miller und Rollnick ursprünglich für Behandlung von Suchterkrankungen entwickelt. Die Suchterkrankten galten als widerspenstig und aggressiv und Verleugner ihrer Probleme. Diese Beschreibung könnte auch für Jugendlich gewählt werden, da sie dieses Verhalten, das ganz im Grunde genommen eine normale Reaktion darstellt, ebenfalls zeigen. Eine der grundlegenden Handlungskompetenzen der Sozialen Arbeit stellt die Fähigkeit zur Kommunikation dar. Sie gehört zu den Grundkompetenzen, die jede*r Sozialarbeiter*in erwerben sollte. Dazu zählt Hiltrud von Spiegel neben der Fähigkeit des dialogischen Verhandelns und Verstehens vor allem die Fähigkeit, eine Beziehung aufzubauen. Dafür ist das Erlernen der Motivierenden Gesprächsführung hilfreich, da viele Klient*innen nicht freiwillig Kontakt aufnehmen.
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