Ach Mozart! Dass Wolfgang Amadeus Mozart die Herzen der Frauen zuflogen, wissen Millionen von Zuschauerinnen und Zuschauern spätestens seit dem Hollywood-Megaseller Amadeus aus dem Jahr 1984. Mozart, das war ein Wunderkind, Mozart war ein Genie. Der Vater hat ihn kenntnisreich und mit strenger Hand geschult, doch Frauen haben ihn erschaffen. Da ist die unmusikalische Mutter, die ihn von Kind auf abgöttisch verehrt und die zu Hause alles zurück lässt, um ihn in Paris zu unterstützen, wo sie jedoch schon bald stirbt. Die Schwester, die ihn liebt und die ihm als musizierendes Wunderkind absolut ebenbürtig ist, ehe sie aus der Welt der Musik in eine Ehe entschwindet. Die drei Weber-Töchter mit dem zweifelhaften Ruf: Die eine, in die Mozart verliebt war, bricht sein Herz und lässt ihn fallen, die zweite, die er heiratet, vermarktet ihn gnadenlos, und die dritte pflegt ihn aufopferungsvoll. Das Bäsle, jene Cousine, mit der er den berühmt-berüchtigten derb-deftig-erotischen Briefwechsel