Die ischämische Demyelinisierung wurde früher als ein unbedeutender Befund bei MRT-Untersuchungen des Gehirns mit ungewisser klinischer Bedeutung angesehen. Heute ist sie jedoch eine Entität mit zunehmender klinischer Bedeutung, da ihre Koexistenz mit einem ischämischen Infarkt die Möglichkeit einer homologen Pathogenität aufkommen lässt, sie ein Risikofaktor für die Entwicklung eines ischämischen Infarkts ist und sie mit kognitiven Funktionsstörungen einhergeht. Dieses Buch befasst sich ausführlich mit der MR-Bildgebung der ischämischen Demyelinisierung und ihrer künftigen klinischen Bedeutung.