Mister Pinguin ist selbsternannter Detektiv und Abenteurer - und mehr als bereit für seinen ersten Fall. Da klingelt endlich das Telefon im Iglu-Detektivbüro. Im "Museum exklusiver Seltsamkeiten" ist ein Goldschatz verschollen! Mister Pinguin und sein Assistent, die Kung-Fu-kämpfende Spinne Colin, wissen: Mit Fischstäbchen und einer frisch geputzten Lupe im Gepäck lässt sich jedes noch so knifflige Rätsel lösen. Doch unter dem Museum lauert ein ganzer Dschungel voller Geheimnisse auf sie ...
© BÜCHERmagazin, Jana Kühn (jk)
Mr. Pinguin und sein
Assistent auf Schatzsuche
Sherlock Holmes ist ein Pinguin, der gerade sein neues Detektivbüro eröffnet hat. Sein Watson ist eine Spinne, mit Melone auf dem Kopf und dazu Kung Fu-Kämpferin. Das ist eine lustvoll verdrehte Besetzung für zwei der beliebtesten Figuren der Krimiliteratur. Aus einem „Museum exklusiver Seltsamkeiten“ erreicht diese Freunde der Hilferuf der Leiterin Kriemhilde Knochen. Es herrscht Chaos und sie braucht dringend einen Schatz, den ihr Ur-Ur-Urgroßvater im Museum versteckt hat, um wieder Ordnung in ihre Räume und Sammlungen zu bringen. Gerade ist eine Kloschüssel durch die Decke auf ein Dinosaurierskelett gestürzt. Es wird noch mehr Ungewöhnliches passieren, bei der Schatzsuche, die Detektive geraten nicht nur in große Gefahr, sondern auch noch in ein Urwaldabenteuer. Doch das bleibt immer ein Spiel mit der Sprache und macht Leseanfängern großes Vergnügen, das durch die skurrilen Zeichnungen noch verstärkt wird. Und was wird die schlimmste Strafe für die Gangster sein, die die beiden dingfest machen? Sie müssen das Chaos, das sie im Museum angerichtet haben, selbst beseitigen. (ab 6 Jahre) .
BUD
Alex T. Smith:
Mr. Pinguin und der verlorene Schatz. Aus dem Englischen von Jan Möller. Arena Verlag,
Würzburg 2018.
204 Seiten, 14 Euro.
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