"Mårbacka" ist der Name des Landguts, auf dem Selma Lagerlöf ihre glückliche Kindheit verbrachte und das sie später mit dem Preisgeld des Literaturnobelpreises zurückkaufen sollte. In ihrer Kindheitsautobiografie schildert die Autorin das Leben und die Menschen auf dem Gutshof, im Zentrum steht allerdings ihre im Alter von drei Jahren ohne erkennbaren Grund eingetretene Lähmung, die später ebenso überraschend wieder verschwand. Nach der Pleite des Vaters musste Selma Lagerlöf ihr Kindheitsparadies bereits mit zehn Jahren verlassen; die Erinnerungen daran wurden jedoch zur wesentlichen Inspirationsquelle ihres vor allem im ländlichen Schweden angesiedelten Werks.