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Kemal Atatürks erste Ehefrau - die Wiederentdeckung einer faszinierenden Frauenrechtlerin
Latife Hanim, die erste Ehefrau Atatürks, war eine wortgewandte, willensstarke Frau mit großem Einfluss auf die politischen Projekte ihres Mannes. Mutig setzte sie sich für das Frauenwahlrecht und ein modernes Scheidungsrecht ein. Sie trat oft ohne Kopftuch und auch mal in Reithosen auf. Nach der Scheidung von Atatürk zog sich die hochgebildete Frauenrechtlerin komplett aus dem öffentlichen Leben zurück. Sie war zu ihrer Zeit ein Vorbild für viele Frauen, doch nach der Trennung wurde sie zur…mehr

Produktbeschreibung
Kemal Atatürks erste Ehefrau - die Wiederentdeckung einer faszinierenden Frauenrechtlerin

Latife Hanim, die erste Ehefrau Atatürks, war eine wortgewandte, willensstarke Frau mit großem Einfluss auf die politischen Projekte ihres Mannes. Mutig setzte sie sich für das Frauenwahlrecht und ein modernes Scheidungsrecht ein. Sie trat oft ohne Kopftuch und auch mal in Reithosen auf. Nach der Scheidung von Atatürk zog sich die hochgebildete Frauenrechtlerin komplett aus dem öffentlichen Leben zurück. Sie war zu ihrer Zeit ein Vorbild für viele Frauen, doch nach der Trennung wurde sie zur Einsiedlerin. Latife Hanim, die 1975 starb, wurde verleumdet und erschien später höchstens noch als Fußnote in den Geschichtsbüchern. Nach über einem halben Jahrhundert des Schweigens hat die renommierte Journalistin Ipek Çalislar die Geschichte dieser beeindruckenden Frau recherchiert - und ermöglicht damit einen neuen Blick auf die Entstehung der modernen Türkei.

Autorenporträt
Çalislar, Ipek
Ipek Çalislar ist Politikwissenschaftlerin und hat als Journalistin für diverse türkische Medien gearbeitet. Zuletzt war sie Nachrichtenchefin der linken Zeitung Chumhuriyet und gab Cumhuriyet Dergi heraus. Aufgrund von Äußerungen in ihrer Biografie über Latife Hanim, die angeblich die Ehre von Atatürk verletzen, stand Ipek Calislar 2006 vor Gericht, wurde jedoch freigesprochen.
Rezensionen
"Eine der besten türkischsprachigen Biografien." -- Orhan Pamuk

"Ein Plädoyer für die kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe Atatürks." -- Berliner Zeitung