Michael Sailstorfer (geb. 1979 in Velden/Vils, lebt und arbeitet in Berlin) ist einer der bekanntesten deutschen Bildhauer und Objektkünstler seiner Generation. Seine oft aufwändig produzierten und lange geplanten skulpturalen Arbeiten entstehen durch Reflektion und Umdeutung alltäglicher Gegenstände. Es sind verblüffende, skurrile und manchmal auch humorvolle Versuchsanordnungen und Objekte, die mit der Umwelt interagieren, Räume schaffen oder sich selbst dekonstruieren. Diese transformativen Prozesse wirken ebenso konzeptuell wie poetisch und erzählen von Zeitlichkeit und Auflösung. Häufig…mehr
Michael Sailstorfer (geb. 1979 in Velden/Vils, lebt und arbeitet in Berlin) ist einer der bekanntesten deutschen Bildhauer und Objektkünstler seiner Generation. Seine oft aufwändig produzierten und lange geplanten skulpturalen Arbeiten entstehen durch Reflektion und Umdeutung alltäglicher Gegenstände. Es sind verblüffende, skurrile und manchmal auch humorvolle Versuchsanordnungen und Objekte, die mit der Umwelt interagieren, Räume schaffen oder sich selbst dekonstruieren. Diese transformativen Prozesse wirken ebenso konzeptuell wie poetisch und erzählen von Zeitlichkeit und Auflösung. Häufig brauchen Sailstorfers Installationen das Zusammenspiel mit dem Betrachtenden, um zu funktionieren. Seine bildhauerischen Experimente werden meist mit der Kamera dokumentiert und später dem Publikum als Videos oder Fotografien zugänglich gemacht.Die groß angelegte Monografie MS 00 22 zeigt die wichtigsten Werke aus Sailstorfers gesamtem Schaffen. Formal unterschiedliche Texte und Gespräche mitdem Künstler geben einen fundierten Einblick in seine Arbeitsweise.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Johanna Adam hat Kunstgeschichte und Geschichte studiert, an der Kunsthalle Fridericianum und bei der documenta 13 in Kassel gearbeitet und ist seit 2013 die persönliche Referentin von Rein Wolfs, dem Intendanten der Bundeskunsthalle. Dazwischen, daneben und darüber hinaus publiziert sie Texte für verschiedene Zeitschriften und Medien wie etwa Kunst + Unterricht und arbeitet kuratorisch an Projekten.Dr. Maria Bremer is an art historian specializing in contemporary art and exhibition history, with a focus on artistic subjectivity, curatorial practice, art criticism, Italian Studies, feminism and historiography. She obtained her PhD from Freie Universität Berlin in 2017 with a dissertation on the documenta editions of the 1970s. Before joining the Art History Department of the Ruhr-Universität Bochum she worked as a postdoctoral researcher and Minerva Fast Track Fellow at the Bibliotheca Hertziana - Max Planck Institute for Art History in Rome (2017 - 2021) and as a Research associate in the ERC-funded project "OwnReality" at the German Forum for Art History in Paris (2011 - 2015). In 2013, she was a Library Grantee at the Getty Research Institute in Los Angeles; in 2016-2017, a Visiting scholar at the CUNY Graduate Center, as well as a Fellow at the Center for Italian Modern Art and Swiss Institute in New York. In her current project she explores the historiographic potential
of women artists' exhibitions.
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