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Die Dominikanische Republik, etwas später. Vom einstigen Touristenparadies ist nicht mehr viel übrig: Die Strandpromenaden von Tsunamis verwüstet, das Meer auf Jahrzehnte verseucht, und auf den Straßen patrouillieren Roboter, die Flüchtlinge aus Haiti einsammeln und verschwinden lassen. Dies ist die Welt von Acilde Figueroa. Die junge Frau arbeitet als Hausangestellte einer Voodoo-Priesterin mit besten Verbindungen zur Macht. Acilde selbst hat nur zwei Wünsche: erstens Restaurantchef zu werden und zweitens ein Mann. Ihr Plan für ein neues Leben geht gehörig schief. Doch auf der Flucht erfährt…mehr

Produktbeschreibung
Die Dominikanische Republik, etwas später. Vom einstigen Touristenparadies ist nicht mehr viel übrig: Die Strandpromenaden von Tsunamis verwüstet, das Meer auf Jahrzehnte verseucht, und auf den Straßen patrouillieren Roboter, die Flüchtlinge aus Haiti einsammeln und verschwinden lassen.
Dies ist die Welt von Acilde Figueroa. Die junge Frau arbeitet als Hausangestellte einer Voodoo-Priesterin mit besten Verbindungen zur Macht. Acilde selbst hat nur zwei Wünsche: erstens Restaurantchef zu werden und zweitens ein Mann. Ihr Plan für ein neues Leben geht gehörig schief. Doch auf der Flucht erfährt Acilde, dass sie auserwählt ist, das Meer vor seiner Zerstörung zu bewahren. Und so beginnt ein wilder Trip, an dessen Ende Acilde vor dem Dilemma eines jeden Auserwählten steht: Gehorcht sie der Prophezeiung oder ihrem Eigensinn?
"Tentakel" tankt den magischen Treibstoff lateinamerikanischer und karibischer Traditionen, um deren Grenzen lustvoll hinter sich zu lassen. Ein Roman, der unsere Fragen nach Identität, Sex und Gender auf unkonventionelle Weise verhandelt - und eine so bemerkenswerte wie befreiende Antwort findet. Ein kompromissloses, schnelles, unverschämtes Buch, an dem sich nicht nur die Voodoo-Geister scheiden - wie immer, wenn Literatur etwas wagt.
Autorenporträt
Rita Indiana nació en Santo Domingo en 1977 y vive en Puerto Rico. Figura clave de la literatura caribeña actual, su segunda novela, Papi (Periférica, 2011), se convirtió en un texto de culto desde que se hicieron públicas sus primeras líneas: 'Literatura flow, de lectura sincopada, fraseo de poesía callejera, cadencia de merengue anfetamínico y un extraño sabor a poesía beat tamizada por el filtro del realismo mágico' (Xavi Sancho, El País); 'Rita Indiana construye en Papi un edificio narrativo con la cadencia del merengue y la mirada de una niña solitaria que podría ser un cruce entre Cien años de soledad y Misery, y que acaba siendo una novela pop, ya que homenajea la cultura popular, pero no sólo la latinoamericana sino también la norteamericana' (Laura Fernández, El Mundo). Posteriormente, sus novelas Nombres y animales (Periférica, 2013) y, sobre todo, La mucama de Omicunlé (Periférica, 2015; Premio de la Asociación de Escritores del Caribe, 2017) la consagraron como una de las escritoras latinoamericanas más importantes del presente.