Wie die Innenstadt von Mühlhausen /Thür. haben sich auch die Vorstädte verändert. Jede hatte ihren eigenen Charme und ihre Besonderheiten. Die Vorstadt St. Georgi nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Sie ist das älteste Besiedlungsgebiet der Stadt und wird deshalb auch oft als "Alt-Mühlhausen" bezeichnet. Von den "Alt-Mühlhäuser" Strukturen oder gar Bauten ist heute nichts mehr zu finden. Dafür entstand am Ende des 19. Jahrhunderts ein Stadtviertel nördlich der Unstrut, dass eigentlich zu St. Georgi gehört, aber durch den Bau der Bahnlinie Gotha - Leinefelde ab 1868 vom Rest der Stadt abgetrennt wurde. Eine relativ schnelle und eigenständige Entwicklung war die Folge. Erläuterungen zu den Straßen und einigen Besonderheiten begleiten auch in diesem Buch die gezeigten Fotoaufnahmen.