Müll und Reste »bleiben übrig«, ohne sich dabei je ganz zu erübrigen: Sie werden geplant, verwaltet, vermieden, vergessen und wiederentdeckt, sie provozieren Ordnungen und transformieren sich und unsere Gesellschaft. Statt die Illusion einer nachhaltigen »Restlosigkeit« aufrechtzuerhalten und alles Übrige und Sonstige sauber fortzukehren, betrachten die Beiträge in diesem Band Müll und Reste als eine kritische Masse, als ein praktisches und theoretisches Phänomen, das von Ökologie und Philosophie bis zu Medienwissenschaft und Soziologie neue Perspektiven ermöglicht und neues Nachdenken fordert - und für die es sich lohnt, etwas übrig zu haben. …mehr
Müll und Reste »bleiben übrig«, ohne sich dabei je ganz zu erübrigen: Sie werden geplant, verwaltet, vermieden, vergessen und wiederentdeckt, sie provozieren Ordnungen und transformieren sich und unsere Gesellschaft. Statt die Illusion einer nachhaltigen »Restlosigkeit« aufrechtzuerhalten und alles Übrige und Sonstige sauber fortzukehren, betrachten die Beiträge in diesem Band Müll und Reste als eine kritische Masse, als ein praktisches und theoretisches Phänomen, das von Ökologie und Philosophie bis zu Medienwissenschaft und Soziologie neue Perspektiven ermöglicht und neues Nachdenken fordert - und für die es sich lohnt, etwas übrig zu haben.
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Autorenporträt
Christiane Lewe (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar.
Tim Othold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauhaus-Universität Weimar und Koordinator des dortigen DFG-Graduiertenkollegs Medienanthropologie. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen digitale Kultur und Formen digitaler Kollektivität, Medienphilosophie, Game Studies sowie Konzepte des Übrig-Bleibens und Überdauerns.
Rezensionen
»Der Band [versteht es], seinen Gegenstand in unterschiedlichen Facetten zu präsentieren.«