Auch wenn sich ein Mörder gewitzt anstellt, kann ein unglücklicher Zufall dafür sorgen, dass er auf der Liste der Verdächtigen landet. Wenig später steht der Kripomann vor der Tür, bittet um Einlass und ein Gespräch. Es beginnt ein abgründiger >Zweikampf, in dem es um Vertuschung, Ablenkung,
geschickte Tarnung und bald auch um emotionale Strategien geht, hast doch der Kripomann eine biografische…mehrAuch wenn sich ein Mörder gewitzt anstellt, kann ein unglücklicher Zufall dafür sorgen, dass er auf der Liste der Verdächtigen landet. Wenig später steht der Kripomann vor der Tür, bittet um Einlass und ein Gespräch. Es beginnt ein abgründiger >Zweikampf, in dem es um Vertuschung, Ablenkung, geschickte Tarnung und bald auch um emotionale Strategien geht, hast doch der Kripomann eine biografische Schwachstelle gezeigt. Hier hakt der Müllmann, ein arbeitsloser Sammler der Dinge, ein. Das Psychogramm eines Mannes, der das Wort Schuld nicht zu kennen scheint.
Dieser Krimi wird aus der Sicht des Mörders, Leo, erzählt. Leo sammelt alles, was ihm in die Hände kommt. Eines Tages lernt er die schöne Annabell kennen, die daraufhin leider nicht mehr lange zu leben hat.
Die Idee dieses Kriminalromans, aus der Sicht des Mörders zu erzählen, finde ich sehr interessant. Ich tat mich am Anfang durch den Schreibstil etwas schwer, in die Geschichte hineinzukommen, dies fand ich dann beim weiterlesen aber nicht mehr störend.
Die Geschichte spielt eine Woche lang, und die Kapitel sind in die einzelnen Wochentage eingeteilt, angefangen am Samstag.
"Müllmänner" ist auf jeden Fall ein sehr interessanter, von der Idee gut überlegter Kriminalroman. Dies ist eben kein normaler Kriminalroman, sondern ein Krimi, geschrieben aus der Sicht des "leicht verwirrten Mörders".
Interessanter Krimi, einmal ganz anders. Mir hat dieser Krimi, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, gut gefallen, gerade weil er anders ist.