Das heutige Unternehmen entstand aus der alten "Dollenschmiede". Nach dem zweiten Weltkrieg wurde daraus - in einer für diese Wiederaufbauzeit typischen unternehmerischen Glanzleistung - ein umsatz- und ertragsstarkes Unternehmen aufgebaut. Nach dem Tod, bzw. krankheitsbedingten Ausscheiden der Inhaber wurden Fremdgeschäftsführer eingesetzt, die mit den unterschiedlichsten Führungsstilen versuchten, dieses Vakuum auszufüllen. Dies gelang jedoch nicht, was zu einer Krisensituation führte. Als die geschäftsführende Gesellschafterin in vierter Generation die Verantwortung übernahm, forcierte sie die Aufgabenstellung, eine neue Führungskultur zu implementieren. Dies geschah durch das Qualifizieren der Führungskräfte, durch das Festlegen von Strategien und Zielen und durch das Neugestalten der Geschäftsprozesse. Besonders interessant ist, wie die Koexistenz von Unternehmensstrategien, Unternehmenszielen, Prozesszielen und persönlichen Zielvorgaben gestaltet wurde.