Das Buch erzählt Geschichten des Lügenbarons Freiherr von Münchhausen. Er heißt so, weil alle seine Geschichten erstunken und erlogen sind, er tut aber so, als wären sie die reine Wahrheit und das beteuert er auch andauernd. Einige Geschichte spielen in Russland. Da ist er z.B. nachts im tiefen
Schnee eingeschlafen und hat sein Pferd an einen Pflock gebunden. Als er dann aufgewacht ist, war der…mehrDas Buch erzählt Geschichten des Lügenbarons Freiherr von Münchhausen. Er heißt so, weil alle seine Geschichten erstunken und erlogen sind, er tut aber so, als wären sie die reine Wahrheit und das beteuert er auch andauernd. Einige Geschichte spielen in Russland. Da ist er z.B. nachts im tiefen Schnee eingeschlafen und hat sein Pferd an einen Pflock gebunden. Als er dann aufgewacht ist, war der ganze Schnee weg, dafür hing das Pferd jetzt an der Kirchturmspitze, so sehr hatte es getaut. Ein anderes Mal wurde ihm im Krieg das Pferd unter dem Hintern in zwei Teile getrennt, er ist aber trotzdem weitergeritten. Zwei Geschichten sind sehr bekannt, nämlich als er mit seinem Pferd im Morast versinkt und sich aber am eigenen Schopf wieder herauszieht. Und dann gibt es da noch die Geschichte, als er sich während einer Belagerung auf einer Kanonenkugel in die Luft schießen lässt, um die Feinde von obern auszuspionieren. Als es ihm zu gefährlich wird, springt er einfach auch eine Kugel, die in die andere Richtung fliegt, und landet wieder bei seinen Leuten.
Mir gefällt das Buch ganz gut. Die Geschichten sind kurz und immer wieder hat Münchhausen eine neue, ganz besondere Idee. Er lässt sich da wirklich viel einfallen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das wirklich jemand glaubt, dafür sind seine Ideen dann doch zu komisch. Aber ich glaube Münchhausen weiß das auch und es ist schön, dass sie ihn erzählen lassen ohne ihn auszulachen.