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Der Müritz-Nationalpark ist das Herz der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Vielfalt der Landschaft mit ihren unterschiedlichsten Seen, urwüchsigen Wäldern und geheimnisvollen Mooren lockt jedes Jahr Hunderttausende Naturfreunde in die Region. Hier lassen sich Tiere und Pflanzen beobachten, die anderswo in Deutschland längst verschwunden sind. In diesem Bildband werden die Schätze des Müritz-Nationalparks aus den unterschiedlichsten Perspektiven gezeigt. Ungewöhnliche und dramatische Lichtstimmungen bilden den Rahmen für einzigartige Landschaftsbilder. Verschiedenste Kamerastandpunkte erfassen…mehr

Produktbeschreibung
Der Müritz-Nationalpark ist das Herz der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Vielfalt der Landschaft mit ihren unterschiedlichsten Seen, urwüchsigen Wäldern und geheimnisvollen Mooren lockt jedes Jahr Hunderttausende Naturfreunde in die Region. Hier lassen sich Tiere und Pflanzen beobachten, die anderswo in Deutschland längst verschwunden sind. In diesem Bildband werden die Schätze des Müritz-Nationalparks aus den unterschiedlichsten Perspektiven gezeigt. Ungewöhnliche und dramatische Lichtstimmungen bilden den Rahmen für einzigartige Landschaftsbilder. Verschiedenste Kamerastandpunkte erfassen Details der Formenfülle sowie der Tier- und Pflanzenwelt des Schutzgebietes, wie sie bisher nicht gezeigt worden sind. Die Autoren sind seit vielen Jahren mit der Kamera in der Region unterwegs, und sie schwelgen in einer Bilderfülle, die eine einzigartige Hommage an das Schutzgebiet darstellt. Der Wandel durch die Jahreszeiten und die Tier- und Pflanzenwelt zeichnet das Bild einer wundervollen Landschaft, die zum Verweilen, Betrachten und Genießen einlädt.
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Autorenporträt
Sandra Bartocha Sandra Bartocha wuchs als Tochter eines Fotografen in Mecklenburg-Vorpommern auf. Schon als Kind verliebte sie sich in die markanten Landschaften der Seenplatte, die weiten Wälder und stillen Moore dieses einzigartigen Bundeslandes. Als künstlerische Naturfotografin genießt sie das Gefühl, draußen zu sein, die Elemente zu spüren, während sie versucht, ästhetische Ausschnitte der Natur im Bild festzuhalten. Das Spektrum ihrer Arbeiten ist vielfältig und reicht von klassischen Landschaften bis zu ihren eigenen Interpretationen und Abstraktionen von Momenten. Sie ist Vizepräsidentin der GDT (Gesellschaft Deutscher Tierfotografen), Chefredakteurin der Zeitschrift "Forum Naturfotografie" und hält Seminare und Workshops. Ihre Bilder wurden mehrfach in nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und werden deutschlandweit als Fine Art Prints in Ausstellungen präsentiert, erscheinen als Postkarten sowie in Kalendern und regelmäßig auch in Zeitschriften. Peter Wernicke Peter Wernicke lebt und arbeitet seit Mitte der achtziger Jahre in der Mecklenburgischen Seenplatte. Der promovierte Biologe ist Leiter des Naturparks Feldberger Seenlandschaft. Er ist leidenschaftlicher Tierfotograf und vorzugsweise in der heimischen Natur unterwegs. Der Müritz-Nationalpark ist für ihn die schönste und interessanteste Region der Mecklenburgischen Seenplatte. Es macht ihm besondere Freude, in den Wäldern der Serrahner Kernzone zu beobachten, wie sich die Natur ohne menschliche Nutzung entwickelt und dabei noch mächtiger und immer ursprünglicher wird. Peter Wernicke ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Aufsätze und Bücher. Für seine besten Bilder hat er eine Reihe nationaler und internationaler Preise erhalten, so wurde er 1996 als Naturfotograf des Jahres geehrt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.02.2011

Weit und breit kein Mensch

Manfred Achtenhagen ist ein vielseitig interessierter, durchsetzungsstarker Mann. Er führt heute das Gutshaus in Ludorf am Westufer der Müritz in Mecklenburg, des größten deutschen Binnensees. Er vermietet Ferienunterkünfte, unterstützt Unternehmen in der Region und kann als Spezialist helfen und raten, wenn es um den Kauf und Ausbau von Herrenhäusern geht, von denen noch immer so viele ungenutzt in dieser Landschaft stehen. Er war Segler in der DDR, floh über die Ostsee, fand in Hamburg zu einer internationalen Karriere und kehrte, von Neugier und Heimweh getrieben, nach dem Ende der DDR zurück in seine Heimat. Seine jüngste Idee ist ein Verlag - Morizaner genannt nach einem alten Slawenstamm in der Müritz-Region. Der Verlag will durch Qualität überzeugen, durch großartige Fotografie und edel gestaltete Bücher. Der Prachtband über den Müritz-Nationalpark, der seit zwanzig Jahren besteht, genügt solchen Ansprüchen. Sandra Bartocha und Peter Wernicke sind die Fotografen. Sandra Bartocha hat einen geradezu grafischen Blick auf den vereisten See, auf Kiefern- oder Buchenwald, eine Schneeflocke, Farne, Blumen, Spinnen, Frösche. Wernicke ist Tierfotograf. Er beobachtete den Fischadler bei der Beutesuche, den röhrenden Hirsch, den schwimmenden Fischotter oder ein Paar Pirole vor dem Nest mit hungrigem Nachwuchs. So wird eine Landschaft gefeiert, die jedes Jahr mehr als eine halbe Million Besucher anzieht und doch immer noch genug Räume der Stille hat, in der die Natur wieder zur Wildnis wird und sich das Rotwild sogar vor den Jägern zurückziehen kann. Aber auch das Buch ist so schön, wie die Natur darin erscheint. Mit Texten nimmt es sich zurück. Stattdessen erzählen die Fotos. Nur einmal sind Menschen zu sehen, in einem Paddelboot.

F.P.

"Der Müritz-Nationalpark. Hommage an eine Landschaft" von Sandra Bartocha und Peter Wernicke. Edition morizaner, Ludorf 2010. 184 Seiten, 145 Fotos. Gebunden, 34,90 Euro.

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