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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Peter Szondi-Institut), Veranstaltung: Muße, Faulheit und Müßiggang in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seele baumeln lassen. Freiheit schnuppern. Sich keinem Zwang unterwerfen und einfach mal sein. Schönheit genießen. - Und das inmitten dem hektischen, lärmenden, teilweise stinkenden Berlin? Kann das funktionieren? Warum ist es wichtig? Wie passen Müßiggang und Großstadt zusammen? Welche Perspektiven eröffnet ein Zusammenspiel? In…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Peter Szondi-Institut), Veranstaltung: Muße, Faulheit und Müßiggang in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seele baumeln lassen. Freiheit schnuppern. Sich keinem Zwang unterwerfen und einfach mal sein. Schönheit genießen. - Und das inmitten dem hektischen, lärmenden, teilweise stinkenden Berlin? Kann das funktionieren? Warum ist es wichtig? Wie passen Müßiggang und Großstadt zusammen? Welche Perspektiven eröffnet ein Zusammenspiel? In dieser Hausarbeit möchte ich untersuchen, wie die Rolle des Müßiggangs in der modernen Großstadt in Franz Hessels "Ein Flaneur in Berlin" im Vergleich mit Georg Simmels Essay "Die Großstädte und das Geistesleben" dargestellt wird. Zunächst werde ich dazu einen groben Überblick über die beiden Texte geben. Der in Georg Simmels 1903 veröffentlichten "Philosophie des Geldes" enthaltene Essay "Die Großstädte und das Geistesleben", die eine soziologisch-philosophische Perspektive der Stadtbetrachtung bietet, stellt er die charakteristischen Eigenschaften der Großstadt im Vergleich zum Landleben bzw. der Kleinstadt, ihre Auswirkungen auf das Individuum sowie ihre Bedeutung dar. Franz Hessel stellt mit seinem "Flaneur in Berlin" von 1929 eine Figur vor, die in einer solchen Großstadt lebt. In diesem Buch erzählt ein "Müßiggänger inmitten der Geschäftigen", was er bei seinen Berlinerkundungen wahrnimmt, womit sich ein Vergleich der beiden Texte dazu eignet, zu untersuchen, wie die damalige Literatur Müßiggang und Großstadt vereint. Im Folgenden sollen danach die charakteristischen Eigenschaften der modernen Großstadt, wie sie der Begründer der Stadtsoziologie Georg Simmel herausgearbeitet hat, auf ihre Bedeutung für den Müßiggänger in der Großstadtlandschaft bei Hessel untersucht werden. Besonders wird betrachtet, in welchem Verhältnis Müßiggang in der Großstadt zur Blasiertheit, zum Liberalismus und zur Liebe (im weitesten Sinne) steht, und schließlich welche möglichen Rollen des Müßiggangs in der Großstadt die Literatur anbietet.
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