Sie gilt als warmherzige Pädagogin, begnadete Köchin, unbestechliche Psychologin, aufmerksame Krankenschwester und umsichtige Anwältin unserer Interessen - ihr Leben lang. Keine vereint so viele Berufe und Berufungen in sich, keine vermittelt Werte wie Disziplin, Wärme, Geduld und unbedingte Liebe so selbstlos wie die Frau, der wir unser Leben verdanken - unsere Mutter.
Soweit das Klischee. Und die Wirklichkeit? Mit zärtlicher Ironie und großem Einfühlungsvermögen nähert sich Michael Schophaus den unterschiedlichsten Facetten des Phänomens *Mutter", ohne seine Erfahrungen mit Großmüttern, Schwiegermüttern, Mutter sind - oder werden wollen.
Soweit das Klischee. Und die Wirklichkeit? Mit zärtlicher Ironie und großem Einfühlungsvermögen nähert sich Michael Schophaus den unterschiedlichsten Facetten des Phänomens *Mutter", ohne seine Erfahrungen mit Großmüttern, Schwiegermüttern, Mutter sind - oder werden wollen.
Darf der das? Ja! DER darf das!
Ein Mann, der über Frauen schreibt, sie lobt, zuweilen auf ein kleines Podest stellt (nur um sie kurz danach wieder herunterzuholen) - wo gibt es denn so was?
Und vor allem: Warum tut der das?
Nun, vielleicht weil dieser Mann, ein Journalist und nicht zuletzt engagierter Vater, vielen Frauen näher gekommen ist, als dies bei den meisten anderen jemals der Fall war. Nicht aus beruflichen Gründen - und schon gleich gar nicht in einem "schlüpfrigen" Ambiente, sondern viel mehr in einem todtraurigen Zusammenhang. Hat Schophaus doch seinen kleinen Sohn Jakob während dessen schwerer Krebserkrankung bis zum Tod kontinuierlich betreut, zu Hause und im Krankenhaus - wo ihm einige der im vorliegenden Werk beschriebenen Frauentypen begegneten.
Junge und ältere Mütter - alle dabei
Doch nicht nur diese Mütter porträtiert der Autor: Er richtet sein Augenmerk auch auf die "normalen" Frauen - solche, die nie mit einem Schicksalsschlag wie dem seinen fertig werden mussten. Und solche - wie seine eigene Mutter und Schwiegermutter - die längst nicht mehr mit dem Problem von Trotzanfällen im Supermarkt, dem Trockenwerden für den Kindergarten oder dem Eigentumskonflikt von Schippe und Eimer im Sandkasten zu kämpfen haben.
Der geborene Bottroper ist schonungslos offen - zuweilen plaudert er sehr freimütig aus dem eigenen Nähkästchen. Er schildert Schwächen wie Stärken der Frauen, die ein Kind geboren und/oder aufgezogen haben und sich daher "Mutter" nennen können. Und schreckt auch nicht davor zurück, den Finger in die offene Wunde zu legen, das ans Licht zu zerren, was richtig weh tut.
Michael Schophaus hat (zumindest in weiten Teilen) eine Hommage an die Mütter verfasst - nehmen wir sie einfach an und freuen uns darüber.
Selbst dann, wenn der Text aus der Feder eines Kerls stammt ...
(Michaela Pelz)
Ein Mann, der über Frauen schreibt, sie lobt, zuweilen auf ein kleines Podest stellt (nur um sie kurz danach wieder herunterzuholen) - wo gibt es denn so was?
Und vor allem: Warum tut der das?
Nun, vielleicht weil dieser Mann, ein Journalist und nicht zuletzt engagierter Vater, vielen Frauen näher gekommen ist, als dies bei den meisten anderen jemals der Fall war. Nicht aus beruflichen Gründen - und schon gleich gar nicht in einem "schlüpfrigen" Ambiente, sondern viel mehr in einem todtraurigen Zusammenhang. Hat Schophaus doch seinen kleinen Sohn Jakob während dessen schwerer Krebserkrankung bis zum Tod kontinuierlich betreut, zu Hause und im Krankenhaus - wo ihm einige der im vorliegenden Werk beschriebenen Frauentypen begegneten.
Junge und ältere Mütter - alle dabei
Doch nicht nur diese Mütter porträtiert der Autor: Er richtet sein Augenmerk auch auf die "normalen" Frauen - solche, die nie mit einem Schicksalsschlag wie dem seinen fertig werden mussten. Und solche - wie seine eigene Mutter und Schwiegermutter - die längst nicht mehr mit dem Problem von Trotzanfällen im Supermarkt, dem Trockenwerden für den Kindergarten oder dem Eigentumskonflikt von Schippe und Eimer im Sandkasten zu kämpfen haben.
Der geborene Bottroper ist schonungslos offen - zuweilen plaudert er sehr freimütig aus dem eigenen Nähkästchen. Er schildert Schwächen wie Stärken der Frauen, die ein Kind geboren und/oder aufgezogen haben und sich daher "Mutter" nennen können. Und schreckt auch nicht davor zurück, den Finger in die offene Wunde zu legen, das ans Licht zu zerren, was richtig weh tut.
Michael Schophaus hat (zumindest in weiten Teilen) eine Hommage an die Mütter verfasst - nehmen wir sie einfach an und freuen uns darüber.
Selbst dann, wenn der Text aus der Feder eines Kerls stammt ...
(Michaela Pelz)