Außergewöhnliche Mischung: von Klassik bis Pop für die Ohren und passend dazu Comics aus der Feder verschiedenster Zeichnender!
Inhalt:
Comics lesen und dabei Musik hören ... klingt toll!
Musik hören und dabei die passenden Bilder in Form von Comics vor Augen zu haben ... klingt noch viel
besser!
Anke Kuhl und Moni Port haben einige der besten Comiczeichner:innen und…mehrAußergewöhnliche Mischung: von Klassik bis Pop für die Ohren und passend dazu Comics aus der Feder verschiedenster Zeichnender!
Inhalt:
Comics lesen und dabei Musik hören ... klingt toll!
Musik hören und dabei die passenden Bilder in Form von Comics vor Augen zu haben ... klingt noch viel besser!
Anke Kuhl und Moni Port haben einige der besten Comiczeichner:innen und Kinderbuchillustrator:innen eingeladen, eine bunte Auswahl an Liedern in Comics zu verwandeln.
Von Klassik, Operette und Barock bis hin zu Jazz und Pop wurden insgesamt 19 Musikstücke in Comic-Form adaptiert.
Unter anderem folgende Musikstücke:
- "Flohlied" von Ludwig van Beethoven, illustriert von Tor Freeman
- "Hurra" von Die Ärzte, illustriert von Anke Kuhl
- "Baby Elephant Walk" von Henry Mancini, illustriert von Ole Könnecke
- "Hummel" Text von Annette Humpe, gesungen von Max Raabe, illustriert von Philip Waechter
- "Der Mond" von Rocko Schamoni, illustriert von Regina Kehn
uvm.
Sie alle erzählen Geschichten in Klang, Wort und Bild: mal lustig, mal stimmungsvoll, mal nachdenklich.
Die dazugehörige Playlist kann bei Spotify, Deezer und Apple Music angehört werden. Im Buch befinden sich entsprechende QR-Codes.
Altersempfehlung:
etwa ab 7 Jahre
Mein Eindruck:
Nach einer kurzen Ein- und Anleitung geht's direkt los.
Es wurden bewusst keine typischen Kinderlieder ausgewählt, sondern ein vielfältiger Mix aus klassischen Stücken und modernen Liedern. Thematisch ist alles dabei von märchenhaft bis alltäglich und somit zugänglich für Jung und Alt.
Die Auswahl kann chronologisch, querbeet und nach Lust und Laune gehört werden, wobei das ruhige "Abendlied" von Blumfeld (Text von Hanns Dieter Hüsch), illustriert von Jutta Bauer einen gelungenen Abschluss bildet.
Manche Lieder sind reine Musikstücke, die meisten haben jedoch einen Text, der vom jeweiligen Zeichnenden manchmal Wort für Wort und manchmal etwas freier in den Comic übertragen wurde.
Mit den Bildern werden die Geschichten ausgeweitet und die verschiedenen Bildideen führen dazu, dass es zusätzlich zu Ton und Wort noch eine weitere Ebene gibt.
So bunt wie die Wahl der Komponist:innen und Texter:innen (Götz Alsmann, Die Ärzte, Hanns Dieter Hüsch, Manfred Krug, Die Lassie Singers, Franz Schubert, Wir sind Helden uvm.) ist auch die der Illustrator:innen:
Jutta Bauer, Nadia Budde, Rotraut Susanne Berner, Tanja Esch, Max Fiedler, Tor Freeman, Regina Kehn, Anke Kuhl, Ferdinand Lutz, Mawil, Eva Muggenthaler, Jörg Mühle, Ole Könnecke, Moni Port, Axel Scheffler, Natascha Vlahovic und Philip Waechter.
Ein wahres Füllhorn an Illustrationsstilen!
Besonders gefreut habe ich mich auf das Lied "Hurra" von Die Ärzte (und wurde nicht enttäuscht). Am meisten überrascht hat mich "Frosches Lied" gesungen von Manfred Krug und illustriert von Nadja Budde. Das Original "Bein' Green" aus der Sesamstraße, gesungen von Kermit der Frosch, ist vielleicht eher ein Begriff. Melancholie und Nostalgie pur, auf den Punkt genau umgesetzt in atmosphärischen Bildern.
Auch bei "Ein Elefant für dich" von Wir sind Helden verdrückt man bei der gelungenen Kombination von berührendem Text und ausdrucksstarken wie einfachen Bildern von Jörg Mühle am Ende ein Tränchen.
Einem Wimmelbild gleich - passend zum Umherschwirren der emsigen Tiere - kommt "Die Biene" von Franz Schubert daher. Das Instrumentalstück wurde von Max Fiedler in Form von zwei doppelseitigen Illustrationen adaptiert; ohne Worte dafür mit reichlich Gewusel.
Man begleitet die Biene im Affentempo vom Aufstehen um 7:55 Uhr über die wilde Fahrt mit dem Skateboard bis zur Ankunft am Schuleingang ... pünktlich um 8:00 Uhr!
Abschließend gibt es Mini-Interviews mit den Comic-Künstler:innen und kurze Steckbriefe zu den Musiker:innen.
Kunterbunt und vielfältig bietet "Mukkekukke" (alleine der Titel klingt wie Musik) ein außergewöhnliches Hör- und Leseerlebnis!
Und weil's im Doppelpack (für Ohr und Auge) daherkommt, gibt es auch gleich zwei Lesebändchen ;-)
Fazit:
Ein geniales Gemeinschaftsprojekt und zudem ein Buch für die ganze Familie!
"Mukkekukke" ist eine musikalische Wundertüte mit regenbogenbunten und vielfältigen Bildern.
Abwechslungsreich, mal melancholisch und poetisch, mal herrlich lustige gute Laune Lieder zum Mitsingen.
...
Rezensiertes Buch: "Mukkekukke - Comics zu Musik" aus dem Jahr 2024