Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Seminar ,,Jugend, Stadt und Migration im Senegal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schulbücher des Faches Erdkunde der Klassenstufe 12 haben in unserem föderalistischen Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland eines gemeinsam. Unabhängig davon, in welchem Bundesland das Fach unterrichtet wird, findet man im Inhaltsverzeichnis das Thema "Stadtgeographie".In dieser Kategorie werden Konzepte, Raumplanung und Stadtentwicklung thematisiert, aber auch Stadtmodelle aus historischem und kulturellem Gesichtspunkt zusammengefasst. So findet man die römische Stadt, die mittelalterliche europäische Stadt und die Residenzstadt, die Industriestadt, sowie Gartenstädte. Ebenso werden Städte nach globalen und politischen Merkmalen veranschaulicht, wie z.B. die sozialistische Stadt, die Trabantenstadt, die nordamerikanische Stadt und die lateinamerikanische Stadt. Dabei wird auch die afrikanische Stadt genannt und charakterisiert.Die Frage hierbei ist, ob es wirklich so einfach ist, diese Städte und vor allem die "afrikanische Stadt", in ein Stadtmodell im klassischen Sinne zu stellen und zu integrieren. Die Gemeinsamkeit, die alle afrikanischen Städte vorweisen, ist die Tatsache, dass sie dem Kolonialismus europäischer Großmächte unterworfen waren. Doch was war vor dem Kolonialismus, sehen alle Städte auf dem afrikanischen Kontinent gleich aus und gibt es überhaupt eine "afrikanische Stadt"? Dieser Problematik werde ich in dieser Arbeit meine Aufmerksamkeit widmen, um schlussendlich zu bewerten, ob die Definition der "afrikanischen Stadt" überhaupt zeitgemäß ist.
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