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Dass sprachliche und kulturelle Vielfalt zu den grossen Herausforderungen an die europäischen Bildungssysteme gehört, ist heute unbestritten. Etwa seit Mitte der siebziger Jahre versuchen Konzepte der "interkulturellen Erziehung", die sich zunächst als Antwort auf die migrationsbedingte Pluralität begriff, dem monokulturellen Selbstverständnis der nationalen Bildungssysteme eine Alternative entgegenzusetzen. Aber wie erfolgreich ist diese Alternative? Deren Durchschlagskraft blieb bis heute eher bescheiden. Steckt die interkulturelle Utopie in einer Krise? Ist sie gar am Ende? Wenn ja,…mehr

Produktbeschreibung
Dass sprachliche und kulturelle Vielfalt zu den grossen Herausforderungen an die europäischen Bildungssysteme gehört, ist heute unbestritten. Etwa seit Mitte der siebziger Jahre versuchen Konzepte der "interkulturellen Erziehung", die sich zunächst als Antwort auf die migrationsbedingte Pluralität begriff, dem monokulturellen Selbstverständnis der nationalen Bildungssysteme eine Alternative entgegenzusetzen. Aber wie erfolgreich ist diese Alternative? Deren Durchschlagskraft blieb bis heute eher bescheiden. Steckt die interkulturelle Utopie in einer Krise? Ist sie gar am Ende? Wenn ja, weshalb? Wenn nicht, wie sieht die Weiterentwicklung aus? Beiträge von Forschern verschiedener Disziplinen, die sich Fragestellungen in verschiedenen Ländern zuwenden, erlauben es, diese Problematik im internationalen Vergleich zu beleuchten.
Diese zweite, inhaltlich unveränderte, aber formal verbesserte Auflage wurde infolge der grossen Nachfrage realisiert. Die Berichte über Forschungsergebnisse, die kritische Betrachtung des Konzepts der "interkulturellen Erziehung" sowie die Entfaltung neuer theoretischer Ansätze, die über den engen kulturalistischen und differentialistischen Rahmen der ersten Modelle hinaus reichen, haben angesichts der noch zu lösenden Probleme und der nicht gerade atemberaubenden bildungspolitischen Entwicklungen in den europäischen Schulen nichts von ihrer Aktualität eingebüsst.
Que la pluralité linguistique et culturelle soit un des grands défis posés aux systèmes éducatifs européens, voilà qui n'est contesté par personne. Depuis le milieu des années 70 environ, les concepts liés à l'"éducation interculturelle", option conçue à l'origine comme réponse aux migrations internationales, se proposent comme alternative à la philosophie monoculturelle des systèmes éducatifs nationaux. Mais quel est le succès de cette alternative? Sa force de pénétration semble avoir été jusqu'à aujourd'hui plutôt modeste. L'utopie interculturelle traverse-t-elle unecrise? Est-elle même épuisée? Si c'est le cas, pourquoi? Et si non, dans quelle direction va-t-elle se développer? Les contributions de chercheurs de différentes disciplines sur les réalités de plusieurs pays, permettent d'approfondir l'analyse de la problématique sous un angle comparatif et en dépassant les limites des divers contextes nationaux.
Cette deuxième édition, égale dans son contenu, mais améliorée dans sa forme, a été réalisée suite au grand intérêt suscité par la première. Les références à des résultats de recherches, la discussion critique du concept "éducation interculturelle" ainsi que la présentation de nouvelles approches théoriques, plus larges par rapport aux premiers modèles plutôt culturalistes et différentialistes, maintiennent toute leur actualité face aux problèmes encore à résoudre et à l'évolution plutôt prudente des politiques éducatives dans les écoles d'Europe.
Rezensionen
"Der von Cristina Allemann-Ghionda herausgegebene Band versammelt die Ergebnisse der Tagung 'INTER 93' in Bern; er ist ein gutes Beispiel für eine zeitgemässe Diskussion um interkulturelle Pädagogik und Migration, die sich selbst als international - und somit interkulturell - aufgeschlossen versteht. Er ist wertvoll, weil er alle wesentlichen Ebenen der internationalen Diskussion (interkulturelle Erziehung, Sprache, Identität, Migrationsforschung, Rassismus u.a.m.) einbezieht." (Hans-Joachim Roth, Deutsch lernen)
"'Multiculture and Education in Europe' is to be commended, because of its thorough and dedicated treatment of complex questions. The material presented is up-to-date, and despite its linguistic and methodological heterogeneity, its purchase by university libraries can be recommended; students and researchers with very diverse interests are certain to find contributions relevant to their own work." (François Grin, Journal of Multilingual and Multicultural Development)
"The papers in this volume provide a useful introduction to this vitally important topic for the Europe of the late 20th century." (Virginia LoCastro, International Journal of Bilingual Education and Bilingualism)