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Gegen die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft in Deutschland wirken die meisten christlichen Gemeinden kulturell grau, behauptet Johannes Reimer. Und etwas provokant formuliert er: "Man könnte meinen, der Meistermaler sei an der christlichen Gemeinde vorbeigegangen, spiegelt sich doch die Multikulturalität der Gesellschaft in der christlichen Gemeinde nur bedingt wider."Der Autor wirft einen Blick auf die Gemeinde des Neuen Testaments und folgert: Nichts war ihr fremder als graue Monokulturalität. Gemeinde Jesu ist Gottes Volk, zusammengestellt aus vielen Völkern dieser Erde. Und da darf…mehr

Produktbeschreibung
Gegen die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft in Deutschland wirken die meisten christlichen Gemeinden kulturell grau, behauptet Johannes Reimer. Und etwas provokant formuliert er: "Man könnte meinen, der Meistermaler sei an der christlichen Gemeinde vorbeigegangen, spiegelt sich doch die Multikulturalität der Gesellschaft in der christlichen Gemeinde nur bedingt wider."Der Autor wirft einen Blick auf die Gemeinde des Neuen Testaments und folgert: Nichts war ihr fremder als graue Monokulturalität. Gemeinde Jesu ist Gottes Volk, zusammengestellt aus vielen Völkern dieser Erde. Und da darf die Gemeinde Jesu in Deutschland keine Ausnahme bilden. Eine gewagte These?Dieses Buch ist ein Impuls, eine Gesprächsvorlage, ein Diskussionsbeitrag. Darin stellt der Autor die provozierende Frage, ob die allgegenwärtige missionarische Erfolglosigkeit der christlichen Kirchen und Gemeinden auch darin begründet liegt, dass diese das Evangelium am multikulturellen Kontext vorbei leben und verkündigen. Wenn ja, dann böte sich uns ein pragmatischer Grund, ja gar eine Notwendigkeit, Gemeinden multikulturell zu bauen.
Autorenporträt
Johannes Reimer wurde in einem sowjetischen Internierungsdorf für die deutsche Minderheit geboren. Als Schüler und Student wuchs er zunächst atheistisch auf und gehörte zu den leitenden Kadern der kommunistischen Jugendorganisation seiner Schule. Nach Diskussionen mit Christen, die er von ihrem Glauben abbringen sollte, wandte er sich selbst dem christlichen Glauben zu.Nach seinem Technik-Studium wurde Reimer zum Militärdienst eingezogen, wo er jedoch den Dienst an der Waffe verweigerte. Nach verschiedenen Misshandlungen durfte er 1976 endlich mit seiner Familie nach Deutschland ausreisen. Reimer besuchte die Bibelschule Wiedenest, studierte Theologie am Theologischen Seminar in Hamburg und am MBBS in Fresno/USA. 1995 promovierte Reimer zum Doktor der Theologie an der staatlichen Universität von Südafrika in Pretoria, die ihn 1997 auf den Lehrstuhl für Missiologie berief.Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa und unterrichtet (GBFE) u.a. im Studie

nprogramm Gesellschaftstransformation am Marburger Bildungs- und Studienzentrum (mbs) und an der Theologischen Hochschule Ewersbach (THE).