Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Es ist wie ein Hurrikan: Der Sturm der Begriffe - Informationsgesellschaft, Datenautobahn, Cyberspace, Multimedia - knickt Laternenpfähle wie Zündhölzer (Glotz 2000: 17).
Wer kann Multimedia? Multimedia kann alles . Aber im Freundes- und Bekanntenkreis stellt sich die Situation subjektiv betrachtet häufig gegenteilig dar. Sie nutzen zwar überwiegend das Internet, aber gerade in Bezug auf die Nutzung von Inhalten, die mit dem Begriff Multimedia in der Diskussion am ehesten in Verbindung gebracht werden, zeigen sich Schwierigkeiten bei der Anwendung.
Der Bedeutung des Begriffes Multimedia liegt dabei keinesfalls ein konsentiertes Verständnis zugrunde. Es wird von interaktiven Medien und multimedialen Inhalten gesprochen, im Netz-Medium werdenbisher getrennte Einzelmedien integriert . Die Diskussion darüber, ob das multimediale und interaktive Internet ein Massenmedium ist oder nicht oder ob die kommunikationstechnologogischen Umwälzungen lediglich zu einer Veränderung der traditionellen Medien führen, führt zu einer Diskussion über das Verständnis des Medienbegriffes selbst. Wer kann Multimedia? Diese Frage wird in dieser direkten Form nicht gestellt. Vielleicht, weil der Begriff selbst bisher definitorisch nicht gefasst wurde. Diese Arbeit stellt den Versuch der explorativen Modellierung eines Untersuchungsansatzes dar, der das mediale Angebot Multimedia als Ausgangspunkt für die Suche nach Erklärungen beinhalten soll.
Zum Inhalt: Multimedia wird zunächst als neues mediales Angebot definiert - die sozialwissenschaftliche Perspektive der Betrachtung durch die technisch begründete Sichtweise der Informatik ergänzt. Auf der Basis der Wortbestandteile und des zugewiesenen Potentials wird aus einer interdisziplinären Perspektive systematisch bisherige Definitionen hinsichtlich eines Konsens untersucht, um im Ergebnis zu einer Definition zu gelangen, die die zentralen Eigenschaften beinhaltet.
Im Anschluss werden einige ausgewählte Darstellungen dahingehend betrachtet, welche Bestandteile aus dem Anforderungskatalog an einen (aus sozialwissenschaftlicher Sicht) medienkompetenten Nutzer ihm die Rezeption multimedialer Inhalte ermöglichen sollen.
Dem explorativ angelegten Theorieteil entsprechend wird im praktischen Teil der Arbeit die theoretische Modellierung des medialen Angebotes Multimedia als Ausgangspunkt für eine empirische Studie gewählt und somit auch hinsichtlich der Umsetzbarkeit getestet.
Die Beschreibung des Operationalisierungsprozesses wird dabei zum einen an einigen Stellen Hinweise auf Verbesserungen aufzeigen, zum anderen jedoch auch Anforderungen formulieren, die sich aus der theoretischen Betrachtung heraus als elementare Voraussetzungen darstellten. Das Experiment bestand letztendlich aus zwei Teilen, das Panel umfasste 10 Teilnehmer. Im ersten Teil wurden die Nutzungsgewohnheiten des jeweiligen Probanden mittels eines standardisierten Fragebogens erfasst, im zweiten Teil wurde ihr Handeln mit rechnerbasierten medialen Angeboten, die ein unterschiedliches interaktives Potential aufwiesen mittels einer teilnehmenden Beobachtung erfasst. Einige der Sequenzen befinden sich in Form einer Video-CD im Anhang der Arbeit.
Es zeigte sich, dass längst nicht jeder Proband in der Lage war, multimedial zu rezipieren. Deutlich wurde jedoch auch, dass es sinnvoll ist, bei weiteren Untersuchungen und in Diskussionen über das Medium Multimedia dieses zunächst als Ausgangspunkt zu wählen und: Es scheint möglich, Multimedia zu definieren.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1
1.Multimedia...
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Wer kann Multimedia? Multimedia kann alles . Aber im Freundes- und Bekanntenkreis stellt sich die Situation subjektiv betrachtet häufig gegenteilig dar. Sie nutzen zwar überwiegend das Internet, aber gerade in Bezug auf die Nutzung von Inhalten, die mit dem Begriff Multimedia in der Diskussion am ehesten in Verbindung gebracht werden, zeigen sich Schwierigkeiten bei der Anwendung.
Der Bedeutung des Begriffes Multimedia liegt dabei keinesfalls ein konsentiertes Verständnis zugrunde. Es wird von interaktiven Medien und multimedialen Inhalten gesprochen, im Netz-Medium werdenbisher getrennte Einzelmedien integriert . Die Diskussion darüber, ob das multimediale und interaktive Internet ein Massenmedium ist oder nicht oder ob die kommunikationstechnologogischen Umwälzungen lediglich zu einer Veränderung der traditionellen Medien führen, führt zu einer Diskussion über das Verständnis des Medienbegriffes selbst. Wer kann Multimedia? Diese Frage wird in dieser direkten Form nicht gestellt. Vielleicht, weil der Begriff selbst bisher definitorisch nicht gefasst wurde. Diese Arbeit stellt den Versuch der explorativen Modellierung eines Untersuchungsansatzes dar, der das mediale Angebot Multimedia als Ausgangspunkt für die Suche nach Erklärungen beinhalten soll.
Zum Inhalt: Multimedia wird zunächst als neues mediales Angebot definiert - die sozialwissenschaftliche Perspektive der Betrachtung durch die technisch begründete Sichtweise der Informatik ergänzt. Auf der Basis der Wortbestandteile und des zugewiesenen Potentials wird aus einer interdisziplinären Perspektive systematisch bisherige Definitionen hinsichtlich eines Konsens untersucht, um im Ergebnis zu einer Definition zu gelangen, die die zentralen Eigenschaften beinhaltet.
Im Anschluss werden einige ausgewählte Darstellungen dahingehend betrachtet, welche Bestandteile aus dem Anforderungskatalog an einen (aus sozialwissenschaftlicher Sicht) medienkompetenten Nutzer ihm die Rezeption multimedialer Inhalte ermöglichen sollen.
Dem explorativ angelegten Theorieteil entsprechend wird im praktischen Teil der Arbeit die theoretische Modellierung des medialen Angebotes Multimedia als Ausgangspunkt für eine empirische Studie gewählt und somit auch hinsichtlich der Umsetzbarkeit getestet.
Die Beschreibung des Operationalisierungsprozesses wird dabei zum einen an einigen Stellen Hinweise auf Verbesserungen aufzeigen, zum anderen jedoch auch Anforderungen formulieren, die sich aus der theoretischen Betrachtung heraus als elementare Voraussetzungen darstellten. Das Experiment bestand letztendlich aus zwei Teilen, das Panel umfasste 10 Teilnehmer. Im ersten Teil wurden die Nutzungsgewohnheiten des jeweiligen Probanden mittels eines standardisierten Fragebogens erfasst, im zweiten Teil wurde ihr Handeln mit rechnerbasierten medialen Angeboten, die ein unterschiedliches interaktives Potential aufwiesen mittels einer teilnehmenden Beobachtung erfasst. Einige der Sequenzen befinden sich in Form einer Video-CD im Anhang der Arbeit.
Es zeigte sich, dass längst nicht jeder Proband in der Lage war, multimedial zu rezipieren. Deutlich wurde jedoch auch, dass es sinnvoll ist, bei weiteren Untersuchungen und in Diskussionen über das Medium Multimedia dieses zunächst als Ausgangspunkt zu wählen und: Es scheint möglich, Multimedia zu definieren.
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Einleitung1
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