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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Entwicklung und Verknüpfung neuer bzw. neuartiger Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Computer, Telekommunikation und Medien hat in den letzten Jahren wesentlich zur Beschleunigung des Transformationsprozesses von der Industrie- zur Informationsgesellschaft beigetragen und wird heute mit dem Oberbegriff Multimedia belegt. Die Multimedia-Branche wird…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Entwicklung und Verknüpfung neuer bzw. neuartiger Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Computer, Telekommunikation und Medien hat in den letzten Jahren wesentlich zur Beschleunigung des Transformationsprozesses von der Industrie- zur Informationsgesellschaft beigetragen und wird heute mit dem Oberbegriff Multimedia belegt.
Die Multimedia-Branche wird momentan in den Industrieländern von einer starken Wachstumsdynamik getrieben, wofür die steigende Zahl von Unternehmensneugründungen und die wachsenden Umsätze der betreffenden Firmen sprechen. Politiker erhoffen sich durch diesen Wirtschaftszweig Beschäftigungseffekte zur Senkung der Arbeitslosenzahlen und eine Katalysatorwirkung für die übrige Wirtschaft. Viele Regionen möchten am Wachstum dieser Branche teilhaben und versuchen, die Ansiedlung von Multimedia-Unternehmen zu fördern. Dabei treten Städte und Regionen in eine zunehmende Konkurrenz untereinander und stehen vor dem Problem, sich hinsichtlich der Standortattraktivität positiv gegenüber Mitbewerbern abheben zu müssen.
Hamburg scheint in gewisser Hinsicht eine solche Standortattraktivität zu besitzen, da die Stadt bezüglich Unternehmens- und Beschäftigtenzahlen, neben Berlin, Köln und München, zu den bedeutendsten deutschen Multimedia-Standorten gehört. Im Hinblick auf eine mögliche Vorbildfunktion für andere Städte und Regionen ist von Interesse, herauszufinden wo die besonderen Attraktivitätsmerkmale Hamburgs für Unternehmen aus dem Wirtschaftsbereich Multimedia liegen.
Vergleichbare Studien haben gezeigt, dass für die Multimedia-Wirtschaft nicht nur klassische harte Standortfaktoren, wie Verkehrsanbindung oder Verfügbarkeit geeigneter Gewerbeflächen Einfluss auf die Wahl des Standortes haben, sondern in hohem Maße auch weiche und ultraweiche Standortfaktoren, wie die Qualifikation der regional verfügbaren Arbeitskräfte, die Aufenthaltsqualität der betreffenden Stadt oder Region oder die Qualität der Beziehungen zwischen den Akteuren innerhalb der Region. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass die Ansiedlung von Multimedia-Firmen nicht den klassischen Standortmustern anderer Branchen wie dem verarbeitenden Gewerbe folgt, wo klare Tendenzen zur Suburbanisierung auszumachen sind, sondern eine deutlich höhere Orientierung hin zu städtischen Verdichtungsräumen, speziell zu Kernstädten aufweist.
Dieses Muster einzelbetrieblicher und gesamtwirtschaftlicher Organisation kann durch ältere regionalwissenschaftliche Konzepte nicht mehr vollständig erklärt werden. Für die vorliegende Arbeit wurde deshalb der Ansatz der innovativen Milieus als theoretischer Bezugsrahmen ausgewählt, der insbesondere den Einfluss des regionalen Umfelds auf die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen hervorhebt.
Forschungsstand
Die junge Multimedia-Wirtschaft ist bisher erst durch wenige Studien in ihren regionalen Bezügen untersucht worden. Hier sind für Deutschland vor allem die Arbeitsberichte der Stuttgarter Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg zu nennen, die im Rahmen des mehrjährigen, im März 1999 abgeschlossen Projektes Regionale Erneuerung durch Multimedia? entstanden sind. Für Hamburg liegt bisher nur eine vergleichbare Arbeit vor, die sich jedoch den Anbietern multimedialer Inhalte (Content-Provider) als Forschungsgegenstand widmet und sich zudem wesentlich auf die Theorien der endogenen Regionalentwicklung als konzeptionellen Rahmen bezieht.
Fragestellungen
Die vorliegende wirtschaftsgeographische Arbeit untersucht im Rahmen einer branchenbezogenen Standortanalyse die Multimedia-Wirtschaft in ihren regionalen Bez...
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