Die höhere Effektivität einer multimodalen Behandlung bestehend aus Operation, Radiatio und Chemotherapie gegenüber monomodalen Therapiekonzepten bei Plattenepithelkarzinomen der Mundhöhle ist heute allgemein anerkannt. Bis zum heutigen Tage gibt es jedoch keine Studien, in der die Wirkungen einer neoadjuvanten und einer adjuvanten Radiochemotherapie direkt miteinander verglichen werden. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob sich eine neoadjuvante Behandlung oder ein primär operativer Therapieansatz mit adjuvanter Radiochemotherapie bezüglich der Prognose unterscheiden. Dabei wurde die Wirksamkeit der beiden Therapiekonzepte in Abhängigkeit von T-, N- und UICC-Stadium und weiteren klinisch-pathologischen Parametern untersucht. Zusätzlich erfolgt ein kritischer Ausblick auf die Validität der aktuellen TNM-Klassifikation und die Notwendigkeit, diese durch entsprechende Biomarker zur Therapiefindung zu ergänzen.
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