Kinder profitieren von multimodalen Präsentationen von Rhythmen. Sie zeigen bessere Leistung in der Wahrnehmung, Speicherung und Reproduktion von Rhythmen. Nicht nur die Wahrnehmung rhythmischer Stimuli, auch höher kognitive Prozesse werden positiv beeinflusst. Damit wurden die beiden Gedächtnismodelle von Atkinson & Shiffrin (1968) und Baddely (1986) auch für die uni-, bi- und trimodale Rhythmusverarbeitung bestätigt. Einen weiteren Einfluss auf die Rhythmusreproduktion hat die musikalische Bildung. Kinder mit musikalischer Ausbildung schnitten im Test zur Rhythmusreproduktion besser ab als diejenigen ohne. Das Modell der multimodalen Rhythmusverarbeitung zeigt auf, wo eine multimodale Stimuluspräsentation eingreift und welche Verarbeitungsschritte davon profitieren. Die Studie regt an, die positiven Effekte der multimodalen Präsentation von Stimuli in die Pädagogik einfliessen zu lassen.
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