Heutzutage gibt es immer mehr Beweise dafür, dass die Multiple Chemikalienempfindlichkeit (MCS) mit einer Dysregulation mehrerer Systeme des Organismus einhergeht. Der Eckpfeiler der Pathogenese der Krankheit lässt sich auf eine Überlastung der oxidativen und nitrosativen Stressreaktionen, eine unzureichende Entgiftung, eine neurogene Entzündung, eine Störung der Blut-Hirn-Schranke (BHS) und eine Hypoperfusion in der kapsulothalamischen Region zurückführen. Verschiedene Entzündungsmoleküle können potenzielle Biomarker der Krankheit sein, die die Grundlage für die klinische Diagnostik von MCS bilden könnten. Wenn MCS mit dem Feuchtigkeits- und Schimmelpilzüberempfindlichkeitssyndrom zusammenhängt, kann es bei den Patienten zu rezidivierenden Infektionen kommen, doch das Hauptproblem besteht darin, dass es sich bei MCS um eine systemische chronische Entzündung und eine Hyperaktivierung verschiedener Sinnesrezeptoren handelt. Unsere Übersichtsarbeit wurde mit dem Ziel verfasst, das verfügbare Wissen zusammenzufassen, um die pathologischen Mechanismen zu klären, die bei MCS eine Rolle spielen.
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