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Die Durchdringung des Alltags mit modernen Computertechnologien führt zu einem massiven Anstieg der erfassten und verarbeiteten persönlichen Daten. Die sich daraus ergebenden mannigfaltigen Risiken hinsichtlich der Privatsphäre führen zu der Frage, warum betroffene Personen sorglos mit ihren Daten umgehen und warum es zu einer verzerrten Wahrnehmung hinsichtlich möglicher Eingriffe in die Privatsphäre und zu einem geringen Risikobewusstsein kommt. Theoretische Überlegungen, bezogen auf den diffusen Begriff Privatsphäre, kombiniert mit Erkenntnissen der aktuellen Risikoforschung und…mehr

Produktbeschreibung
Die Durchdringung des Alltags mit modernen Computertechnologien führt zu einem massiven Anstieg der erfassten und verarbeiteten persönlichen Daten. Die sich daraus ergebenden mannigfaltigen Risiken hinsichtlich der Privatsphäre führen zu der Frage, warum betroffene Personen sorglos mit ihren Daten umgehen und warum es zu einer verzerrten Wahrnehmung hinsichtlich möglicher Eingriffe in die Privatsphäre und zu einem geringen Risikobewusstsein kommt. Theoretische Überlegungen, bezogen auf den diffusen Begriff Privatsphäre, kombiniert mit Erkenntnissen der aktuellen Risikoforschung und sozialpsychologischer Theorien, wie etwa der Begriff "Alltagsbewusstsein", lieferten die Grundlage für die durchgeführte qualitativ-empirische Untersuchung. Es zeigte sich, dass die befragten Personen fundiertes Wissen über die Risiken von ICTs bezogen auf die Privatsphäre vorweisen, dieses jedoch nicht in ihr alltägliches Handeln einbringen konnten. Die betroffenen Personen wendeten diverse Mechanismen an, um ihr Handeln zu rechtfertigen, beispielsweise die Betonung der eigenen Handlungskompetenz oder die Hervorhebung der eigenen Stellung als Experten hinsichtlich der Risiken. Ebenso wurde dem Staat als rechtliche Instanz viel Vertrauen und Handlungskompetenz zugesprochen.
Autorenporträt
Dipl.-Ing. Mag. phil. Andreas Sackl hat Medieninformatik an der TU Wien und Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Derzeit arbeitet er als Researcher an einem Forschungszentrum für Telekommunikation und schreibt seine Doktorarbeit über Qualitätswahrnehmung.