Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd, Veranstaltung: Lehrprobe, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung der Multiplikation im Rahmen des Mathematikunterrichts in der Grundschule ist, dass die Schüler gewisse mathematische "Grundvorstellungen" (Krauthausen / Scherer 2007, S. 32) aufbauen. Zu den Grundvorstellungen beim Malrechnen gehört, dass multiplikative Strukturen anhand von Alltagsgegenständen erkannt werden: zum Beispiel für den Eierkarton, der 2 Reihen mit jeweils 5 Eiern (2x5) enthält. Durch den "räumlich-simultan[en]" (Schipper 2009, S. 149) Aspekt dieser Modelle - die Bestandteile einer Gesamtmenge sind so angeordnet, dass diese auf einen Blick erfasst werden können - kann die enthaltene Rechenaufgabe von den Schülern relativ einfach erkannt und gelöst werden. Anhand derartiger Modelle können die Kinder so ein Verständnis für Malrechnungen erlangen, welches anhand des isolierten Auswendiglernens des kleinen Einmaleins nicht möglich wäre: Beispielsweise kann durch das Betrachten des Modells so realisiert werden, dass in der Multiplikationsaufgabe eine wiederholte Addition steckt (hier: 5+5). Übungen zur Gewinnung und zur Schärfung des "Aufgabenblick[s]" (ebd., S. 143) - welche Rechnung lässt sich aus dem dargestellten Modell ableiten - haben daher einen Stellenwert in der Grundschule.
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