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Wachsleichen, mumifizierte Köpfe, Finger oder Hände, konservierte Körperteile - vielfach ist uns heute kaum mehr bewusst, welch wichtiges gesellschaftliches Phänomen Mumien einst waren. Unverweste menschliche Körper dienten in wichtigen Lebensbereichen bestimmten Zwecken und waren somit Teil der Lebenswelt unserer Vorfahren. Mit Beginn der Neuzeit setzte in Wien so etwas wie das "goldene Zeitalter" der Mumien ein, in Religion und Bestattungsbrauchtum und schließlich in der sich entwickelnden modernen Medizin kam ihnen wachsende Bedeutung zu. Robert Bouchal und Hagen Schaub dokumentieren die…mehr

Produktbeschreibung
Wachsleichen, mumifizierte Köpfe, Finger oder Hände, konservierte Körperteile - vielfach ist uns heute kaum mehr bewusst, welch wichtiges gesellschaftliches Phänomen Mumien einst waren. Unverweste menschliche Körper dienten in wichtigen Lebensbereichen bestimmten Zwecken und waren somit Teil der Lebenswelt unserer Vorfahren. Mit Beginn der Neuzeit setzte in Wien so etwas wie das "goldene Zeitalter" der Mumien ein, in Religion und Bestattungsbrauchtum und schließlich in der sich entwickelnden modernen Medizin kam ihnen wachsende Bedeutung zu. Robert Bouchal und Hagen Schaub dokumentieren die erstaunliche Vielfalt der in Wien erhaltenen mumifizierten Körper, die von den ägyptischen Mumien im Kunsthistorischen Museum bis zu Leichnamen aus der Blütezeit der Balsamierungskunst, dem späten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert, reichen. Erstmals werden alle Aspekte der Wiener Mumienkultur in sorgfältiger Zusammenschau präsentiert, eindrucksvolle Fotos führen in die faszinierende Welt derunverwesten Leichname.
Autorenporträt
Robert Bouchal, lebt in Niederösterreich und beschäftigt sich schon seit sehr frühen Jahren mit der Fotografie. Seine große Leidenschaft gilt der aufwändigen Fotografie auf schwierigsten Gebieten und an schwer zugänglichen Orten. Besondere Stimmungen und außergewöhnliche Situationen einzufangen sind eine besondere Herausforderung für ihn. Er ist staatlich geprüfter Höhlenführer, seine große Liebe galt lange Zeit der aufwändigen Höhlen-Fotodokumentation.

Hagen Schaub, Jahrgang 1965, studierte mittlere und neuere Geschichte, neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geografie in Marburg, Wien und Gießen. Bereits seit seiner Schulzeit, vor allem aber seit dem Studium befasst er sich mit historischen Randgruppen und Aberglauben, vor allem mit Hexenverfolgung, Bandenkriminalität sowie dem Dämonen- und Geisterglauben. Robert Bouchal, widmet sich seit Jahren der Erforschung und Dokumentation der Unterwelt von Österreich und im speziellen von Wien und seine Umgebung. Der Höhlenforscher ist Spezialist für Aufnahmen an schwer zugänglichen Orten.