Halitosis ist ein Symptom und keine Krankheit, sie hat eine komplexe Ätiologie. Das Wort Halitosis leitet sich vom lateinischen Wort halitus ab, das Atem bedeutet, was wörtlich übersetzt schlechten Atem bedeutet. Synonyme für Halitosis sind schlechter Geruch, Malodor, unangenehmer oder anstößiger Geruch, feter ex-ore, fetor oris. Es handelt sich um eine weit verbreitete Beschwerde, die bis ins Altertum zurückreicht. Er kann von diagnostischer Bedeutung sein, und sein Ursprung kann oral oder extraoral liegen. Bei manchen Menschen wird Mundgeruch nur gelegentlich und aus nächster Nähe wahrgenommen. Andere leiden unter relativ konstantem Mundgeruch, der schon bei einem Abstand von nur einem Meter auffällt. Halitosis betrifft 50 % der erwachsenen Männer, 35 % der erwachsenen Frauen und 15 % der Kinder. Halitosis ist ein unangenehmer oder anstößiger Geruch, der aus der Mundhöhle kommt und zu Unbehagen und psychosozialer Verlegenheit führt. Halitosis entsteht durch Zungenbeläge, parodontale Erkrankungen, periimplantäre Erkrankungen, tiefe kariöse Läsionen, freiliegende nekrotische Zahnpulpen, Perikoronitis, Operculitis, Schleimhautulzerationen, Wunden in der Heilungsphase, eingedrungene Speisereste, fehlerhafte/unvollkommene Zahnrestaurationen, unhygienischen Zahnersatz und Faktoren, die einen verminderten Speichelfluss verursachen.