Diabetes mellitus ist eine weit verbreitete chronische Krankheit, bei der man davon ausgeht, dass ein biologischer Zusammenhang besteht. Diabetes ist weltweit eine wichtige chronische Krankheit, was sich darin widerspiegelt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Anstieg der Diabetesprävalenz zu einer Epidemie erklärt hat. Nach Schätzungen der WHO waren 1985 weltweit 30 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Diese Zahl stieg bis 1995 auf 135 Millionen und erreichte im Jahr 2005 217 Millionen. Bis 2030 prognostiziert die WHO einen Anstieg dieser Zahl auf mindestens 366 Millionen. Dieser Anstieg der Diabetesprävalenz, der vor allem auf die zunehmende Verbreitung von Typ-2-Diabetes zurückzuführen ist, ist sowohl in den Entwicklungsländern als auch in den Industrieländern zu beobachten.