Der Journalist Albert Trebla flieht im Frühjahr 1938 mit seiner Frau aus dem von den Nazis besetzten Österreich ins Engadin. Aber für den Verfolgten gibt es in der vermeintlich freien Schweizer Bergwelt keine Zuflucht. Eine Serie rätselhafter Todesfälle steigert sein Gefühl der Bedrohung. Wie ein Murmeltier versucht er, in Deckung zu gehen, doch wo er auch hinkommt, wird er in die aberwitzigsten Geschichten verstrickt.
»Ein zu Unrecht vergessenes Meisterwerk der deutschsprachigen Literatur.«Denis Scheck, Druckfrisch»So gutgelaunt wurde selten eine Weltverzweiflung beschrieben. Ulrich Becher wirbelt die Sprache um und um, als hätte er sie erfunden.«Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung»Murmeljagd ist einer der besten Romane, die nach 1945 in deutscher Sprache geschrieben wurden.«Bernhard Fetz, Neue Zürcher Zeitung»Genau die Art Buch, von denen es in der deutschen Literatur so wenige gibt: ein sprachlich wagemutiges, unterhaltsames, engagiertes und skurriles Epos.«Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur»Etliche Freunde haben [...] eine 'Murmeljagd' zum Geburtstag bekommen, und ich bilde mir ein, ihnen nicht ein Buch, sondern ein Erlebnis geschenkt zu haben.«Claudia Mäder, Neue Zürcher Zeitung»Bloß nicht zu schnell lesen, jeden Tag nur zehn Seiten, ich will, dass dieses Buch nie zu Ende geht. (...) Ein expressionistisches Meisterwerk.«Eva Menasse, Deutschlandfunk Kultur»Eminenter Sprachwitz, bodenlose Selbstironie und tintenschwarzer Humor (...). Ein wundersam herrliches Buch.«Ernst Osterkamp, Frankfurter Allgemeine Zeitung»Es wimmelt in 'Murmeljagd' von bizarren Gestalten und rasanten Dialogen. Das Buch ist ein vergnüglicher Höllenritt«Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung»Becher nimmt in 'Murmeljagd', in das er elf Jahre Vorarbeit steckte, einen Teil seiner Autobiografie her und macht daraus einen Pageturner ersten Grades.«Konrad Holzer, BuchKultur»Ulrich Bechers wichtigster Roman ist 'Murmeljagd', in dem er seine reichlich wechselhafte Lebensgeschichte, aber auch seine Kämpfe nach der Rückkehr aus dem Exil verarbeitet hat.«Peter Zimmermann, Ex libris (ORF, Ö1)»Jetzt ist Becher wieder da. Und bekommt auch endlich den Platz, den er verdient: den als einer aus der ersten Garde der deutschsprachigen Exilliteratur.«Michael Luisier, Kontext (SRF 2 Kultur)