Nina Nikitinas Monographie untersucht das Phänomen der literarischen und denkmalpflegerischen Nachlasskomplexe aus der Perspektive der "neuen Museologie", die es ihr ermöglichte, solche konzeptionellen Konzepte wie die Beherrschung und Bewahrung von Gedenktopoi zu reflektieren. Um diesem einzigartigen Phänomen einen Sinn zu geben, schlägt der Autor vor, literarische und denkmalpflegerische Nachlasskomplexe in drei Typen zu klassifizieren: nostalgische, metaphorische und hypothetische. Der wissenschaftliche Diskurs der Museologie führt ein solches neues Konzept als "Space of Genius" ein, mit dem sich literarische und denkmalpflegerische Nachlasskomplexe in den Hypertext der Kulturlandschaft "einfügen". Bei seinen Forschungen hat der Autor die Erfahrungen der Gutsmuseen von Jasnaja Poljana, Michailowski, Spasski-Lutowinow, Melichow, Tarkhan, Goethe- und Schillermuseen in Deutschland, das Museum der Seenregion in Großbritannien, das Kanalmuseum in den USA studiert.