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Der erste Barockherzog Württembergs ist in lebendiger, wenn auch durchaus zwiespältiger Erinnerung geblieben. Eberhard Ludwig (1676 bis 1733), der Erbauer von Schloss Ludwigsburg und Gründer der gleichnamigen Stadt, liebte verschwenderischen Prunk und häufte einen riesigen Schuldenberg auf. Seinen Hof machte er zu einem kulturellen Mittelpunkt von europäischem Rang, während der Großteil seiner Untertanen in bedrückender Armut lebte. Ins Zwielicht geriet er, der Regent eines streng evangelisch-lutherischen Landes, durch die langjährige Bindung an seine ungewöhnlich intelligente, ehrgeizige,…mehr

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Produktbeschreibung
Der erste Barockherzog Württembergs ist in lebendiger, wenn auch durchaus zwiespältiger Erinnerung geblieben. Eberhard Ludwig (1676 bis 1733), der Erbauer von Schloss Ludwigsburg und Gründer der gleichnamigen Stadt, liebte verschwenderischen Prunk und häufte einen riesigen Schuldenberg auf. Seinen Hof machte er zu einem kulturellen Mittelpunkt von europäischem Rang, während der Großteil seiner Untertanen in bedrückender Armut lebte. Ins Zwielicht geriet er, der Regent eines streng evangelisch-lutherischen Landes, durch die langjährige Bindung an seine ungewöhnlich intelligente, ehrgeizige, aber auch machtbesessene Mätresse Wilhelmine von Grävenitz, die weiten Bevölkerungskreisen als "Landesverderberin" galt.

Dem renommierten Landeshistoriker Paul Sauer gelingt ein äußerst lebendiges Porträt Herzog Eberhard Ludwigs und der Barockzeit in Württemberg. Zahlreiche historische Abbildungen machen das Buch zu einem Kleinod für alle landesgeschichtlich Interessierten.
Autorenporträt
Professor Dr. Paul Sauer ist einer der angesehensten Landeshistoriker Baden-Württembergs. 1931 geboren, studierte er Geschichte, Germanistik, Anglistik und Philosophie an den Universitäten Tübingen und Freiburg im Breisgau. 1956 promovierte Sauer in Freiburg zum Dr. phil., danach trat er in den Archivdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Er war am Staatsarchiv Sigmaringen, am Generallandesarchiv Karlsruhe und über 25 Jahre lang am Hauptstaatsarchiv Stuttgart tätig - zuletzt als stellvertretender Direktor -, bevor er 1986 die Leitung des Stuttgarter Stadtarchivs übernahm. 1996 trat er in den Ruhestand. Er verstarb am 17. Juli 2010 in Stuttgart.