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Das Museum der bildenden Künste Leipzig, das zu den ältesten deutschen Bürgermuseen zählt, geht auf die Initiative des 1837 gegründeten lokalen Kunstvereins zurück. Durch zahlreiche Stiftungen und Schenkungen privater Kunstfreunde wurde der Bestand seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich vermehrt. Nach der Zerstörung des historischen Museumsgebäudes im Zweiten Weltkrieg und jahrzehntelanger interimistischer Unterbringung wurde im Dezember 2004 ein Neubau eröffnet. Aus diesem Anlass erscheint erstmalig ein Führer durch die Sammlungen, in dem die wichtigsten Werke der Malerei, Plastik und der…mehr

Produktbeschreibung
Das Museum der bildenden Künste Leipzig, das zu den ältesten deutschen Bürgermuseen zählt, geht auf die Initiative des 1837 gegründeten lokalen Kunstvereins zurück. Durch zahlreiche Stiftungen und Schenkungen privater Kunstfreunde wurde der Bestand seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich vermehrt. Nach der Zerstörung des historischen Museumsgebäudes im Zweiten Weltkrieg und jahrzehntelanger interimistischer Unterbringung wurde im Dezember 2004 ein Neubau eröffnet. Aus diesem Anlass erscheint erstmalig ein Führer durch die Sammlungen, in dem die wichtigsten Werke der Malerei, Plastik und der Graphischen Sammlung farbig abgebildet und kommentiert werden.

Den Schwerpunkt der Sammlungen bildet die Malerei vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Hervorzuheben sind der reiche Bestand an Gemälden des Spätmittelalters mit zahlreichen Bildern von Lucas Cranach d. Ä. und Lucas Cranach d. J. sowie der exzellente Bestand an holländischer und flämischer Malerei des 17. Jahrhunderts mit Meisterwerken von Frans Hals, Jacob van Ruisdael, Pieter de Hooch und Peter Paul Rubens. Die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts von der Romantik bis zum Realismus mit Gemälden von Joseph Anton Koch, Caspar David Friedrich, Adrian Ludwig Richter und Karl Blechen stellt einen weiteren Höhepunkt der Sammlungen dar. In keinem anderen Museum der Welt ist das Werk Max Klingers so umfassend vertreten wie in Leipzig. Die Klassische Moderne ist auf wenige Positionen konzentriert, vor allem ist hier Max Beckmann zu nennen. Einen facettenreichen Überblick zur Kunst in der DDR und der Leipziger Schule bietet die Sammlung für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Kunst der Gegenwart ist mit Arbeiten von Stephan Huber, Neo Rauch und Daniel Richter präsentiert.

Das Museum der bildenden Künste Leipzig zählt zu den ältesten Bürgermuseen Deutschlands. Nach der Zerstörung des historischen Museumsgebäudes im Zweiten Weltkrieg und jahrzehntelanger interimistischer Unterbringung hielt die Sammlung im Dezember 2004 Einzug in einen Neubau. Der reich illustrierte Führer präsentiert Meisterwerke vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart.
Autorenporträt
Dr. Hans-Werner Schmidt, seit 2000 Museumsdirektor
Redakteur: Dr. Jan Nicolaisen, wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Bereich Gemälde, Plastik und Alte Meister am Museum