Seit seiner barocken Erstgestaltung im ausgehenden 17. Jahrhundert prägten der Garten und die niederrheinische Umgebung das Erscheinungsbild von Schloß Moyland. Im Verlauf der Jahrhunderte wurde das gestaltete Areal rund um das Schloß erweitert und verändert. Geometrisch angelegte Gartenkompartimente fanden Ergänzung durch weitläufige Landschaftspartien im Stil des klassischen Englischen Gartens, und schon in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurden in der Gartenanlage Skulpturen plaziert. Heute erlebt der Besucher Schloß, Garten und Park wieder als ein abwechslungsreiches Ensemble, in dem sich Schloßteich, Wiesen und Rosengarten in unmittelbarer Nähe der Gebäude, aber auch stille Waldstücke, Alleen und weiträumige Partien im Stil der Englischen Gartenlandschaft zu einer gestalteten Natur verbinden und einer Vielzahl von skulpturalen Kunstwerken eindrucksvolle Wirkungsmöglichkeiten erschließen. Skulpturenpark und Museum Schloß Moyland präsentieren sich somit als ein ge lungenes Beispiel für das harmonische Zusammenwirken von Schloßarchitektur, Gartengestaltung und zeitgenössischer Bildhauerkunst, das sich in den Fotografien von Florian Monheim eindrucksvoll widerspiegelt.