Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: Sehr Gut, Bundesinstitut für Sozialpädagogik, Baden, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum ausgerechnet Museumsdidaktik?Ich bin 35 Jahre alt und seit 20 Jahren gehört die Kunstgeschichte, insbesondere die Malerei und hier speziell die flämische Malerei des 15./16. Jahrhunderts zu meinen Lieblingshobbies. Das führte im Laufe der Zeit natürlich zu unzähligen Museumsbesuchen. Schon im Volksschulalter faszinierten mich vor allem technische und bald darauf kunsthistorische Museen. Da Österreich sehr bekannt für seine Kulturschätze ist, war es für mich als Kind sowohl ein leichtes als auch ein spannendes Unterfangen, mir entsprechende Einrichtungen nicht nur, wie viele meiner damaligen AltersgenossInnen, von außen, sondern auch von innen anzusehen.Leider wurde ich damals meist, wie leider auch noch heute sehr oft, ob der Aufbereitung einiger Schauräume und Ausstellungen enttäuscht und gelangweilt. Die kommerzielle "zur Schaustellung" von Flugzeugen, Bildern, archäologischen Funden usw. hatte meistens eine "belehrende" denn eine "lehrende" oder besser "erzählend-erklärende" Wirkung und war eine auf ein passiv konsumierendes Publikum ausgerichtete Darstellung der Dinge. Mit einem Wort: Weder dem jungen Menschen noch dem Erwachsenen konnte auf Dauer das Interesse an Kunst und Kultur schmackhaft gemacht werden. Doppelt traurig, da für junge Menschen einerseits das Interesse an späteren musealen Tätigkeiten (fast) für immer verloren ging und die Eltern keinen Sinn in einer Beschäftigung sahen, bei der sich ihr Kind nur zu Tode langweilt und lästig wird.[...]
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