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Museen waren seit jeher Präsentationsorte des Eigenen und des Fremden. Doch was als eigen oder fremd verstanden wird, ist zusehends umstritten. Auch marginalisierte Gruppen fordern nun eine Teilhabe an der Repräsentation ihres Kulturerbes ein. Damit verbindet sich eine Kritik an den etablierten, westlich geprägten Wissenschaftsformen, Sammlungspraktiken und Vermittlungsstrategien. Die vorgestellten Beispiele aus Nordamerika, Indien und Ägypten zeigen, wie Museen als Inseln zwischen lokalen Kontexten und globalen Diskursen vermitteln.Museums have long been the place of presenting the Own and…mehr

Produktbeschreibung
Museen waren seit jeher Präsentationsorte des Eigenen und des Fremden. Doch was als eigen oder fremd verstanden wird, ist zusehends umstritten. Auch marginalisierte Gruppen fordern nun eine Teilhabe an der Repräsentation ihres Kulturerbes ein. Damit verbindet sich eine Kritik an den etablierten, westlich geprägten Wissenschaftsformen, Sammlungspraktiken und Vermittlungsstrategien. Die vorgestellten Beispiele aus Nordamerika, Indien und Ägypten zeigen, wie Museen als Inseln zwischen lokalen Kontexten und globalen Diskursen vermitteln.Museums have long been the place of presenting the Own and the Other. Yet that which is understood by own and other is increasingly contested. Now marginalised groups demand a part in the representation of their cultural heritage as well. This demand is joined by criticism of the established, markedly Western forms of scholarship, collecting practices and strategies of mediation. The examples from North America, India and Egypt that are presented hereshow how museums are like islands, that mediate local contexts and global discourses.
Autorenporträt
Rainer Hatoum ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin und des Ethnologischen Museums zu Berlin. Zur Zeit arbeitet er als Projektleiter des VW-Tandemprojekts "Vom Imperialmuseum zum Kommunikationszentrum? Zur neuen Rolle des Museums als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und nicht-westlichen Gesellschaften".