Am 29. und 30. April 1994 fand in Berlin der 1. Deutsche Musical-Kongreß statt. Die Gesellschaft für unterhaltende Bühnenkunst lud in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste Berlin und der Dramaturgischen Gesellschaft die deutsche Fachwelt ein, über die gegenwärtige Situation des deutschen Musicaltheaters zu diskutieren. Gut dreihundert Intendanten und Direktoren, Darsteller und Autoren, Komponisten und Dramaturgen, Choreographen und Ausbilder, Fachjournalisten und Wissenschaftler versammelten sich und gingen verschiedenen Fragen nach: Fragen der Ausbildung, der Autorensituation, des DDR-Musicals, der Repertoirewahl und des bundesdeutschen Theatersystems. In engagierten und teilweise heftigen Beiträgen formulierten die Anwesenden ihre Positionen, tauschten unterschiedliche Erfahrungen aus und beschrieben ihre mitunter unzureichenden künstlerischen Arbeitsbedingungen. Dabei ging man auch den Kontroversen nicht aus dem Weg; etwa zwischen dem Privat- und Staatstheater. Wolfgang Jansen, Vorsitzender der GUBK, hat die engagierten und zum Teil kontroversen Diskussionen aus den fünf Gesprächskreisen zusammengestellt in diesem 3. Band der KLEINEN SCHRIFTEN der GUBK. Eine unerläßliche Lektüre für alle, die an der Debatte um das deutsche Musicaltheater teilhaben.
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