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Eine reich illustrierte zweibändige Dokumentation der Verfolgung aber auch des Widerstandes jüdischer Musikerinnen und Musiker in Frankfurt am Main unter der Naziherrschaft. Da Frankfurt neben Berlin das Zentrum jüdischen Musiklebens in Deutschland war, hat Martinis Werk exemplarische Bedeutung.
Mit umfangreichem Bild- und Textmaterial aus in- und ausländischen Archiven wird die Geschichte der jüdischen Musikerinnen und Musiker und ihrer Institutionen in Frankfurt am Main und ihrer Entrechtung in der NS-Zeit nachgezeichnet. Nicht weniger werden aber auch die Versuche dokumentiert, der
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Produktbeschreibung
Eine reich illustrierte zweibändige Dokumentation der Verfolgung aber auch des Widerstandes jüdischer Musikerinnen und Musiker in Frankfurt am Main unter der Naziherrschaft. Da Frankfurt neben Berlin das Zentrum jüdischen Musiklebens in Deutschland war, hat Martinis Werk exemplarische Bedeutung.

Mit umfangreichem Bild- und Textmaterial aus in- und ausländischen Archiven wird die Geschichte der jüdischen Musikerinnen und Musiker und ihrer Institutionen in Frankfurt am Main und ihrer Entrechtung in der NS-Zeit nachgezeichnet. Nicht weniger werden aber auch die Versuche dokumentiert, der Verfolgung eigene Widerstandsformen entgegenzusetzen.
Der erste Band umfasst ein einzigartiges Bildmaterial mit Hunderten von Abbildungen, ergänzt um eine Fülle informativer Texte und Dokumente. Hinzu kommen zahlreiche Musikerbiografien. Der zweite Band versammelt eine große Auswahl von Texten, Ankündigungen, Artikeln, Rezensionen, Aufführungsankündigungen, Registern u.a.m., zusammengestellt auf der Basis intensiver Forschungsarbeit, die bereits vor zwanzig Jahren zu einer repräsentativen, im In- und Ausland gezeigten Ausstellung führte.
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Autorenporträt
Joachim Carlos Martini, Musikforscher und Dirigent, geboren 1931 in Chile als Sohn deutscher Eltern. Studium der Philosophie, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft in Göttingen und Frankfurt am Main, u.a. bei Horkheimer und Adorno. Kantorenexamen, ergänzt um Dirigierkurse. Seit über 40 Jahren musikalischer Leiter der Jungen Kantorei Frankfurt am Main. Initiator des Archivs »Verfolgtes Musikleben in der NS-Zeit«; zahlreiche Publikationen und Ausstellungen zu diesem Thema, u.a. in Frankfurt am Main, Leipzig, Straßburg, Chicago. Bundesverdienstkreuz 2002.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Arno Widmann zeigt sich beeindruckt von Joachim C. Martinis zweiteiligem Band über die Arbeit jüdischer Musiker im Frankfurt der Nazizeit. Der erste Band scheint dem Inhalt nach der zugänglichere zu sein, dort gibt es "Texte, Bilder, Dokumente". Der zweite Band dagegen ist eine reine Quellensammlung. In beiden Bänden, unter all diesen "zusammengetragenen Lebensdaten" findet der Rezensent dennoch einiges, was seine Fantasie anregt. Die gesammelten Dokumente laden zum Beispiel ein, darüber zu spekulieren, wie denn die Lebensrealität der dokumentierten Musiker genau ausgesehen hat. Widmanns Fazit über Martinis Arbeit: "Man folgt ihm gerne dabei."

© Perlentaucher Medien GmbH