Angeregt durch einige scheinbar beiläufige Notizen in den Entwürfen zu Arnold Schönbergs Klavierkonzert op. 42 machte sich der Pianist und Komponist Stefan Litwin auf die Suche nach außermusikalischen (Be)-Deutungen dieser Zwölfton-Komposition. Durch genaues Partiturstudium, die Entschlüsselung von "Leitmotiven" und zahlenkombinatorische Überlegungen kommt er zu dem Ergebnis, dass es sich um eine klingende Autobiographie Schönbergs handelt, die in ihren vier Sätzen die entscheidenden Lebensstationen - Jugend in Wien, nationalsozialistische Bedrohung, Krieg, kalifornisches Exil - beschreibt.
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