Außermusikalische Prinzipien des Spiels - freie wie streng regelbasierte - können Kompositionsprozesse, Aufführungssituationen oder Rezeptionsvorgänge prägen und bestehende Denkmuster aufbrechen. Daher hat der Spielbegriff als ästhetische Kategorie in den Künsten des 20. Jahrhunderts deutlich an Relevanz gewonnen und bis heute entstehen vielfältige kompositorische Konzepte, die Formen, Interaktionen und Oberflächen von analogen wie digitalen Spielen adaptieren. Die Beiträger_innen aus den Bereichen Komposition, Musik- und Kulturwissenschaft und Spieleentwicklung untersuchen markante Beispiele, in denen auf je eigene Weise Musik und Spiel als zwei eigenständig gewachsene Kulturformen zusammengeführt werden.
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